Die Terrorgruppe Hamas überzieht Israel mit Tod, Leid und Verderben. Am Samstag (7. Oktober) griffen die Terroristen Israel mit etlichen Raketen an, Kommandotrupps drangen ins Land ein, töteten Hunderte Menschen und entführten Dutzende in den Gazastreifen. Israel reagiert mit Militärschlägen und der Operation „Eiserne Schwerter“, um dem Terror ein Ende zu setzen (hier geht es zum News-Blog zum Krieg in Israel).
Umso verstörender sind da die Bilder von feiernden Berlinern, die mit Palästina-Flaggen durch die Straßen ziehen, Hass-Parolen gegen Israel rufen und Süßigkeiten „aus Freude“ verteilen. Jetzt spricht ein Berliner Imam Klartext – und verurteilt den Hamas-Terror aufs Schärfste, hält ihn nach dem islamischen Glauben für völlig inakzeptabel und durch nichts zu rechtfertigen!
Krieg in Israel: Berliner Imam verurteilt Hamas-Terror
Ender Cetin (47) ist Imam, in Berlin geboren und aufgewachsen, zuletzt Vorsitzender der Sehitlik-Moschee, der größten ihrer Art in der Hauptstadt. Er ist fassungslos über das Morden der Hamas, verurteilt den Terror gegenüber dieser Redaktion: „In Gesprächen mit Bekannten taucht immer wieder die Frage auf, ob es für den Hamas-Angriff eine religiöse Rechtfertigung gibt. Die Antwort lautet schlicht und einfach: Nein! Das ist nicht der Weg des Islam! Selbst dann nicht, wenn man Ungerechtigkeiten erlebt.“
Der Theologe und Koran-Kenner erläutert: „Auch wenn es einige Textstellen im Heiligen Buch gibt, die unter bestimmten Bedingungen kriegerische Aktionen befürworten könnten, ist es klar, dass Mord an Unschuldigen und Entführungen keineswegs gut geheißen werden können. Hinzukommt, dass der Islam andere Religionen, also auch religiöse Feste, tief respektiert. Wie kann es sein, dass an religiösen Festtagen Juden durch muslimische Hände sterben müssen? Hätte es unser geliebter Prophet Muhammed toleriert, wenn er dies sehen würde? Natürlich nicht!“
Krieg in Israel: „Nicht der Weg des Islam“
Er warnt davor, dass das Bestreben von Moslems und Juden auf ein friedliches Zusammenleben und eine gemeinsame Zukunft zerstört werde. Der Berliner hebt Gemeinsamkeiten aus Judentum und Islam hervor, sagt: „In beiden Religionen heißt es: ‚Wer EINEN Menschen tötet, tötet die GANZE Menschheit!‘ Ich bete innigst dafür, dass die Gewalt auf beiden Seiten aufhört.“
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Und weiter: „Kein Kind, keine Mutter, kein Vater soll sterben oder um Angehörige trauern. Es ist längst die Zeit gekommen, dass wir laut ‚Selam‘ und ‚Shalom‘ in die Welt rufen und der Menschheit zeigen, dass Religion nicht das Problem, sondern ein wesentlicher Teil der Lösung sein kann!“ Cetin verweist auf die Sure 2, Vers 208 des Koran, der genau das impliziere: „Tretet allesamt ein in den Frieden und folgt nicht den Fußstapfen des Satans!“