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Kindergeld: Finanzexpertin gibt Tipps, wie man den „Nachwuchs zum Millionär machen könnte“

Den Traum vom Millionärs-Dasein haben wohl viele. Eine Finanzexpertin rechnet vor, wie man diesen Status mit dem Kindergeld erreichen könnte.

Den Traum vom Millionärs-Dasein haben wohl viele. Eine Finanzexpertin rechnet vor, wie man diesen Status mit dem Kindergeld erreichen könnte.
© IMAGO/Pond5 Images

Kindergelderhöhung 2023: So viel mehr bekommen Familien

Mit dem dritten Entlastungspaket will die Bundesregierung Familien weiter zusätzlich unterstützen und hebt die Sätze für das Kindergeld an. Wie viel mehr Eltern ab Januar 2023 bekommen, erfahrt ihr hier.

Das Abenteuer des Elternseins ist eine Reise voller Liebe, Freude und unvergesslicher Momente. Doch gleichzeitig ist es auch eine Reise, die von einer Vielzahl von Herausforderungen begleitet wird, insbesondere wenn es um die finanzielle Seite des Lebens mit Kindern geht (hier erfährst du die Auszahlungs-Termine des Kindergelds).

Von Windeln über Schulbücher bis hin zu Freizeitaktivitäten – das Leben mit Kindern bringt eine Fülle von Kosten mit sich. Eltern träumen von einer finanziell gesicherten Zukunft für ihre Kinder, und Swetlana Eberz, eine Finanzexpertin von aktienlust, hat eine interessante Perspektive. Die frisch gebackene Mutter schwärmt von den glänzenden Augen, die Eltern erleben könnten, wenn sie ihrem Kind den Führerschein und sogar einen Neuwagen zum 18. Geburtstag schenken. „Oder Ihren Nachwuchs sogar zum Millionär machen könnten“, erklärt Eberz gegenüber der „Bild“-Zeitung.

Mit Kindergeld zum Millionär?

Eberz nutzt das derzeitige Kindergeld in Höhe von 250 Euro als Ausgangspunkt und skizziert, wie sich diese Summe entwickeln könnte, wenn sie monatlich in einen ETF-Sparplan investiert wird.

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„Wenn ich mit nur einer durchschnittlichen Rendite von acht Prozent ausgehe, ist in 18 Jahren eine Summe von 112.351 Euro im Topf“, so Eberz. Besonders krass: „Wenn ich das ersparte Geld liegen lasse, wäre mein Kind mit gerade mal 47 Jahren Millionär“. Die Finanzexpertin legt dabei das Kindergeld in vier verschiedenen ETFs an.

Finanzexpertin gibt wertvolle Tipps!

Eberz weist darauf hin, dass sie das Depot trotz der steuerlichen Vorteile eines Junior-Depots auf ihren Namen laufen lässt, um unsichere Entwicklungen nach dem 18. Geburtstag des Kindes zu vermeiden. Sie betont jedoch, dass auch mit kleineren Beträgen für Kinder oder Enkelkinder gespart werden kann.

Mit der diesjährigen Erhöhung des Kindergeldes auf 250 Euro eröffnen sich neue Möglichkeiten. Selbst bei einer monatlichen Sparsumme von 50 Euro könnte das Kind bei einer Rendite von acht Prozent bis zur Volljährigkeit eine beachtliche Summe von 22.470 Euro erreichen.


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Swetlana Eberz unterstreicht die Bedeutung, früh mit dem Sparen zu beginnen und die Vorteile von Sparplänen an der Börse zu nutzen. Sie betont, dass man dafür kein Wirtschaftsstudium benötige. Auch die Gebühren des Brokers sollten im Auge behalten werden, wobei sie Broker wie Smartbroker, Traderepublic oder finanzen.net zero empfiehlt, die entweder keine Gebühren für Sparpläne verlangen oder besonders kostengünstig sind. Ein weiterer wichtiger Hinweis von Eberz: „Mit ETFs legen Sie sich nicht über Jahre fest. Sie können jederzeit den Sparplan umschichten.“