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Paukenschlag bei den Grünen: Lang und Nouripour treten zurück!

Der gesamte Grüne-Vorstand tritt nach den Ostwahlen geschlossen zurück, auch die Co-Chefs Ricarda Lang und Omid Nouripour.

Der gesamte Grüne-Vorstand tritt geschlossen zurück, auch die Co-Chefs Ricarda Lang und Omid Nouripour.
© IMAGO / Metodi Popow

So hat Thüringen gewählt: AfD gewinnt, Grüne unter fünf Prozent

Thüringen hat einen neuen Landtag gewählt. Das ist das Ergebnis.

Die Grüne Spitze zieht nach den Misserfolgen in den Ostwahlen personelle Konsequenzen. Die Co-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour gaben in Berlin den Rücktritt des gesamten Parteivorstandes bekannt.

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Grüne: Lang und Nouripour treten zurück

Laut „Table.Media“ tritt der gesamte Grünen-Vorstand geschlossen zurück, auch die Co-Chefs Ricarda Lang und Omid Nouripour. Um 10.30 Uhr hielten die beiden Co-Chefs auch eine Pressekonferenz.

Laut Nouripour ist das verheerende Ergebnis bei der Landtagswahl in Brandenburg Grund für den Rücktritt. Dadurch fliegt die Grünen-Partei aus dem Landtag. Die Partei befände sich in der „tiefsten Krise in einer Dekade“. Es ist nun Zeit, „Verantwortung zu übernehmen und wir übernehmen Verantwortung, indem wir einen Neustart ermöglichen“, erklären beide.

Nouripour schreibt dazu in einem Statement, der Bundesvorstand habe sich für einen Neustart entschieden. Deshalb sei es Zeit, „die Geschichte dieser großartigen Partei in neue Hände zu legen“.

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Drei mögliche Nachfolger

Die Grünen hatten bei den drei Ostwahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg schwere Niederschläge erlitten. Sowohl in Brandenburg als auch in Thüringen muss sich die Partei aus den Landtagen verabschieden. In den bundesweiten Umfragen steht die Partei bei 9,5 Prozent. Sie ist damit erstmals seit sieben Jahren einstellig.


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Der Vorstand lege sein Amt zum kommenden Grünen-Parteitag in Wiesbaden, erklärt Lang in der kurzfristigen Pressekonerenz. Dieser findet im November statt. Über die Nachfolge sind noch keine konkreten Informationen bekannt. Als mögliche Nachfolger an der Parteispitze käme laut „Table.Media“ Staatssekretärin Franziska Brantner, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bundestagsabgeordneter Felix Banaszak infrage.