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Corona: Rückkehr der verhassten Masken? Es braut sich was zusammen im Herbst

Die Fallzahlen von Corona steigen weltweit und auch in Deutschland. Muss bald wieder eine Maske in Bus und Bahn getragen werden?

Corona-Masken vor der Rückkehr?
© IMAGO / Gottfried Czepluch

Karl Lauterbach: Vom Corona-Mahner zum Gesundheitsminister

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist er einer der bekanntesten Politiker Deutschlands. Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Seit sich das Coronavirus immer breiter in Deutschland ausgebreitet hat, war Lauterbach Dauergast in den Talkshows von ARD und ZDF. Wir stellen dir den SPD-Politiker vor.

Vor über einem halben Jahr fielen die letzten Schutzmaßnahmen vor Corona. Viele Monate ging es ohne Vorschriften und Masken relativ gut. Aber seit einigen Wochen zeichnet sich ein neues Bild.

Denn weltweit steigen die Fallzahlen wieder – auch hierzulande. Kommen die Maßnahmen wie FFP2-Masken jetzt erneut zum Einsatz? Diese werden nämlich von vielen bis heute verflucht. Doch bald könnten sie durch Corona ihr Comeback haben.

Corona-Zahlen steigen in die Höhe

Herbst und Winter schleppen wieder die Erkältungssaison ins Land. Aber Experten warnen auch vor Corona-Ansteckungen. „Ich rechne damit, dass viele die nächsten Monate noch mal eine Corona-Infektion haben werden von uns“, sagte die Virologin Sandra Ciesek vom Universitätsklinikum Frankfurt am Mittwoch (06.09.) in einer Videoschalte. Im Krankenhaus werde es sicher wieder anstrengend.

Nicht nur in Deutschland steigen die Zahlen. Auch Länder wie Israel melden eine steigende Zahl von Covid-19-Patienten. In Apotheken laufen die Leute Sturm für Coronavirus-Tests. Älteren Menschen wird empfohlen, an belebten Orten wie Einkaufszentren, öffentlichen Verkehrsmitteln und besonders bei Flügen wieder eine Maske aufzusetzen.

Masken-Comeback in Deutschland?

Steht nun auch die Rückkehr der Corona-Masken in Deutschland bevor? Schließlich sind in Bus und Bahn immer mehr Menschen zu sehen, die zum Schutz freiwillig wieder eine Maske tragen. Andere sehen sie als lästig an. Besonders das Atmen fällt vielen unter dem dicken Stoff oft schwer. Doch Gesundheitsminister Karl Lauterbach gibt vorerst indirekt eine Entwarnung. Denn die aktuelle Covid-Variante soll nicht so ansteckend sein, wie erst angenommen.


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„Mal eine gute Nachricht. Die stark veränderte Variante BA.2.86 wird von einem der besten SarsCov Labore als deutlich weniger ansteckend als die jetzt zunehmende EG.5. Variante bewertet“, teil er auf X (ehem. Twitter) mit.

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Bis Mitte September soll aber dafür ein neuer Impfstoff in den Startlöchern stehen. Auch Virologin Ciesek sieht die Lage nicht allzu kritisch. Solange Omikron zirkuliere, sei sie relativ entspannt.