Die Inflation treibt die Preise in die Höhe und schnürt so den Menschen immer mehr die Luft zum Atmen zu. Dass neben den hohen Kosten auch noch Rundfunkgebühren zu entrichten sind, verstimmt manchen. Dass diese Gebühren dann auch noch jedes Jahr steigen, empört nicht nur den Otto Normalverbraucher. Auch Finanzminister Christian Lindner (43/FDP) wirkt „not amused“. Folgende Forderungen hat er zu verkünden.
„Ein Einfrieren der Gebühren wäre das richtige Signal angesichts der Belastungen der Menschen durch die Inflation“, fordert Christian Lindner in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“.
Christian Lindner fordert „die Gehälter der Intendanten zu begrenzen“
„Die Steigerungen bei Preisen und Tarifen sollten die Sender durch Konsolidierung und Reformen in den bestehenden Budgets finanzieren. Das ist realistisch und ambitioniert zugleich“, so der FDP-Politiker.
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Lindner fordert jedoch nicht nur die Gebühren einzufrieren, sondern die Gehälter der Intendanten zu begrenzen. Der WDR-Intendant, Tom Buhrow, hat für das Jahr 2021 ein Gehalt in Höhe von 413.000 Euro bezogen. Der Finanzminister fordert einen „objektiven Maßstab“ für die Gehälter. Dieser könnten „die Bezüge höchster Staatsämter sein, wie in unserem Fall Bundeskanzler oder Ministerpräsident“, so Lindner. Das wäre ein Gehalt von rund 360.000 Euro, denn so viel verdient der Bundeskanzler.
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Auch an den Strukturen müsse etwas gemacht werden. Bei der Besetzung des Intendanten kann sich Lindner ein Rotations-Verfahren vorstellen, wie er die „SZ“ wissen lässt: „Muss die Führung auf Dauer bei einem Intendanten liegen, oder ist nicht ein Vorstandsmodell denkbar, bei dem der Sprecher jährlich rotiert“?