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Bürgergeld: 5.500 Euro pro Monat für eine Familie? DARUM zahlte das Jobcenter so viel

Im Netz kursiert ein Jobcenter-Schreiben an eine ukrainische Familie. Der Brief ist zwar echt, doch dahinter steckt eine andere Geschichte.

© IMAGO / Fotostand

Was bedeutet eigentlich Grundsicherung?

Der deutsche Staat stellt eine Vielzahl von zusätzlichen Leistungen bereit, um benachteiligte Menschen zu unterstützen. Eine dieser Leistungen ist die Grundsicherung.Wir verraten dir, was die Grundsicherung ist, was du dabei beachten solltest und wie sie sich vom Bürgergeld unterscheidet.

Trotz Erhöhung reicht der Regelsatz des Bürgergelds hinten und vorne nicht. Die Preise für Energie und Lebensmittel sind viel zu hoch. Viel Verwunderung gab es deswegen über ein veröffentlichtes Foto.

Darauf ist ein Bescheid eines Jobcenters zu sehen, das einer Familie über 5.000 Euro auszahlte. Das Schreiben sorgte für viel Aufruhr im Netz. Doch was hat es damit auf sich?

Bürgergeld: 5.000 Euro für Familie?

Viele beschweren sich über den Regelsatz des Bürgergelds. Umso größer war erst die Verwunderung über ein Foto eines Jobcenter-Schreibens, das im Netz auftauchte. Genauer zeigt dieses eine bewilligte Zahlung für den Lebensunterhalt. Das Schreiben ging an ukrainische Familie, die dann über sechs Monate knapp 5500 Euro vom Jobcenter im Harz erhielt.

Das Foto sorgte für allerlei Empörung. Kommentare, wie „So viel? Da läuft aber etwas schief!“ oder „Wie kann das sein?“ waren unter den geteilten Beiträgen häufig zu finden. Andere hingegen dachten, der Brief sei nicht echt und wurde manipuliert. Doch das Jobcenter Harz hat bereits selbst bestätigt: Der Bescheid ist echt! Allerdings geht das komplette Geld nicht an die ukrainische Familie.

Bürgergeld: SIE kassieren das Geld

Wie es jedoch zu diesem kuriosen Fall gekommen ist, stellt sich als mehr als ungewöhnlich dar. Denn nicht die dreiköpfige Familie strich das Geld komplett ein. Wie das zuständige Jobcenter in einem Statement mitteilte, bekämen Vater, Mutter und Kind normalen Regelsatz, der für alle Flüchtlinge gilt. Doch durch Platzmangel musste die geflüchtete Familie in eine teure Unterbringung umziehen.


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Vor allem für Flüchtlinge aus der Ukraine mussten notgedrungen kostenträchtige Unterkünfte umsiedeln, weil der Wohnraum zu knapp wurde. In dem Fall der Familie ging das Geld an einen Hotelier. In dessen Hotel waren bis zur Schließung mehr als 200 Flüchtlinge untergebracht. Auch die dreiköpfige Familie, deren Bescheid vom Jobcenter öffentlich wurde. Über die Veröffentlichung des Briefes zeigt sich das Jobcenter schockiert. Gegen die Veröffentlichungen sollen jetzt rechtliche Schritte eingeleitet werden.