Sie ist eine der großen Verliererinnen des Ampel-Haushaltsdeals 2025: Svenja Schulze. Der Etat der SPD-Ministerin wird deutlich gekürzt. Die FDP denkt sogar laut darüber nach, ihr Ministerium künftig einzustampfen. Bei einem Besuch in Pakistan gab sich die Politikerin nun aber kämpferisch und zog entschlossen eine rote Linie.
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Als Sicherheitskräfte von Pakistans Premierminister Shehbaz Sharif die 55-jährige Sozialdemokratin dazu aufforderten, ihre Handtasche vor dem Treffen mit dem Regierungschef abzugeben, ließ sie sich das nicht vorschreiben.
Ampel-Ministerin von Sicherheitsleuten aufgehalten – sie reagiert eiskalt
Auf einer Aufnahme von ZDF-Hauptstadtreporter Andreas Kynast ist zu sehen, wie Schulze nach der Aufforderung prompt umdrehte und zurück Richtung Auto ging. Fast wäre es also in Islamabad zu einem diplomatischen Eklat gekommen und das Gespräch zwischen der deutschen Ministerin und Pakistans Premierminister wäre geplatzt.
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Doch schnell überlegten es sich die Sicherheitsleute doch anders. „Plötzlich darf die Handtasche mit rein“, berichtete Kynast auf X über die kuriose Szene.
SPD-Frau in Pakistan – es geht ums Lieferkettengesetz
Die Ampel-Entwicklungsministerin will sich in Pakistan von der Einhaltung des Lieferkettengesetzes überzeugen. Eine neue Anlaufstelle soll Unternehmen vor Ort genau dabei unterstützen. Die Einrichtung eines sogenannten Helpdesks für Textilunternehmen wurde bei ihrem Besuch vereinbart.
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Ziel sei, lokale Zulieferbetriebe deutscher und europäischer Unternehmen in Pakistan bei der Erfüllung von Sozial- und Umweltstandards zu unterstützen, hieß es seitens des Entwicklungsministeriums.