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Alice Weidel wettert gegen Biden: „Der geht gar nicht“

Im ZDF-Sommerinterview mischt sich Alice Weidel in den US-Wahlkampf ein und bezieht Stellung. Amtsinhaber Joe Biden ist ihr ein Dorn im Auge.

Im ZDF-Sommerinterview stänkert Alice Weidel gegen US-Präsident Joe Biden. Er sei unwählbar.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

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Das Superwahljahr 2024 geht langsam aber sicher in seine Hochsaison. Nach der Europawahl finden im September die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg statt, ehe es im November zum finalen Showdown kommt. Jetzt mischt sich auch AfD-Vorsitzende Alice Weidel in den US-Wahlkampf ein.

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In den USA wird am 5. November der 47. Präsident gewählt. Das Rennen zwischen Biden und Trump entwickelte sich in den letzten Wochen zur Slapstick-Einlage. Nahezu aus der gesamten Welt wird sich über die mangelnde Dynamik des Wahlkampfes lustig gemacht, vor allem das Gespött über Amtsinhaber Joe Biden und seinen Gesundheitszustand ist groß. Jüngst wurde bekannt, dass der 81-Jährige künftig keine Termine mehr auf nach 20 Uhr legen wird.

Joe Biden: Gegenwind aus der AfD

Jetzt schaltet sich auch die AfD in Person von Alice Weidel in den Zweikampf ein und springt auf den Spott-Zug auf. Im ZDF-Sommerinterview bezieht Weidel klar Stellung und wettert gegen Joe Biden. Auf die Frage, was sie von Herausforderer Trump hält, antwortet sie ausweichend: „Wir haben dort einen Joe Biden, der offensichtlich nicht in Kontrolle seiner geistigen Kräfte ist. Ich frage mich, was uns die letzten Jahre eigentlich verkauft wurde.“

Weiter heißt es, dass man Joe Biden und Donald Trump nicht gesondert betrachten könne, weil die beiden in einem direkten Wettbewerb stehen. Ihre anti-Biden-Haltung mündet, ähnlich wie es sich bei anfänglichen Protestwählern zugunsten der AfD auch verhalten hat, in einer pro-Trump-Agenda.


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„Ich hätte mir gewünscht, dass möglicherweise auch komplett andere Kandidaten antreten. Aber definitiv drücke ich Donald Trump die Daumen. Warum? Weil Biden nicht Präsident sein darf, das geht überhaupt gar nicht und Trump versprochen hat, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Indem er die finanziellen Mittelt streicht“, heißt es weiter.

Das letztere Versprechen würde sie dem Biden-Widersacher definitiv glauben. Auch der Androhung, die NATO-Staaten nicht mehr zu unterstützen und dem Bündnis möglicherweise komplett den Rücken zu kehren, wenn die Mitgliedsstaaten ihrem zwei-Prozent-Ziel nicht nachkämen, pflichtet sie bei.