Der berühmte Parfüm-Influencer Jeremy Fragrance (bürgerlicher Name: Daniel Schütz) sorgt für Schlagzeilen. Er posierte auf seinem Instagram-Account mit Figuren der radikal rechten Szene mit AfD-Verbindung.
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Unter anderem der „Spiegel“ berichtet darüber, dass sich Fragrance in einem Instagram-Post mit Alexander Kleine alias Alex Malenki („Identitäre Bewegung“) und David Bendels (Chefredakteur des AfD-nahen „Deutschlandkurier“) ablichten ließ. Zudem posierte er auf dem selben Event mit dem rechtspopulistischen Politiker Gerald Grosz aus Österreich. Kurz darauf reagierte Fragrance und outete sich als CDU-Anhänger.
Millionen Follower im Netz – Zielgruppe für die AfD?
Fragrances Erfolg begann 2014 mit seinem YouTube-Kanal, der mittlerweile 2,19 Mio. Follower hat. Auf TikTok kommt er sogar auf 7,3 Millionen Follower, auf Instagram 1,2 Millionen. Eine vor allem junge Zielgruppe – auf die auch die AfD scharf sein dürfte!
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Nicht nur in der Parfümwelt, sondern auch in der rechten Szene scheint der Influencer Anklang zu finden. So wurde er nun auf die Gala des New York „Young Republican Clubs“ eingeladen – bei der Ex-Präsident Donald Trump der Hauptredner war.
Auf dem Event tummelten sich weitere bekannte Rechtsaußen-Gesichter. So der AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Maximilian Krah sowie Kay Gottschalk, finanzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion. Bei der AfD löst der Auftritt von Fragrance im Dunstkreis der Partei offenbar Freude aus. Björn Höckes Büroleiter im thüringischen Landtag feierte das Foto auf X (früher Twitter) als „metapolitischen Erfolg“.
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Zuletzt wurde bekannt, dass der Molkerei-Milliardär Theo Müller einen regen Austausch mit AfD-Chefin Alice Weidel pflegt. Gelingt es der Partei nun mehr und mehr ein einflussreiches Netzwerk zu bilden?
Heftige Folgen für den Influencer
Die Fotos haben derweil ein Nachspiel für den Influencer! Wie „Business Insider“ berichtet, nimmt Sky eine Doku mit Fragrance nun umgehend offline. Sein Verlag Heel (Buch: „Power, Baby! Die Jeremy-Fragrance-Story“) beendet die Zusammenarbeit mit ihm.
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Wegen Jesus-Glaube: Fragnance bekennt sich zur CDU
Nach den Medienberichten reagierte Fragnance und bekannte sich zur CDU. In einem Videoclip mit freiem Oberkörper erklärte er, dass er nichts mit „rechtsradikalen Krams“ zu tun habe. „Ich stehe für Jesus Christus. Am ehesten noch für die CDU, weil es die Christlich Demokratische Union ist!“, so der Influencer.
Kurz darauf postete er noch ein Foto von sich mit einem handgeschriebenen „CDU“-Zettel und einem Daumen nach oben. „Aufgrund des Namens“, also des C, sei er für die CDU.
Wenn Leute mit ihm Selfies haben wolle, mache er das gerne und checke höchstens im Nachhinein, wer das war, erklärte er außerdem in seiner Stellungnahme.
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