Am Sonntag (29. Oktober) steht wieder die halbjährliche Zeitumstellung an. Und wie jedes Jahr wechseln wir von der Sommer- auf die Winterzeit.
Aber wird die Uhr vor oder zurückgestellt? Und was mache ich eigentlich, wenn ich am Sonntag arbeiten muss und mir die Zeitumstellung sogar Überstunden bereitet?
Zeitumstellung am Sonntag – endlich wieder ausschlafen
Im Winter können wir uns immer freuen, denn dann wird die Uhr zurückgestellt. Heißt: Wir können eine Stunde länger schlafen. Die Umstellung erfolgt in der Nacht auf Sonntag um 3 Uhr morgens. Um die Uhrzeit ist es dann plötzlich erst 2 Uhr.
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Wer sich das nicht merken kann, dem ist vielleicht mit dieser Eselsbrücke geholfen. Im Sommer stellen Cafés ihre Bistrostühle vor die Türe und im Winter wieder zurück. Ganz einfach.
Zeitumstellung ist für Arbeitnehmer ein Graus
Doch während sich die meisten über die Stunde mehr freuen, dürften Arbeitnehmer in der Nachtschicht aufstöhnen. Wenn die Uhr zurückgestellt wird, bedeutet das für sie theoretisch eine Stunde Mehrarbeit. Dafür gibt es nämlich keine gesetzliche Grundlage.
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Die Experten des ARAG-Versicherungskonzerns klären auf. Wichtig hierbei ist, was im jeweiligen Arbeits- oder Tarifvertrag steht. Wenn darin vereinbart ist, dass der Arbeitnehmer zu Überstunden verpflichtet werden kann, dann kann der Arbeitgeber darauf bestehen. Außerdem gibt ihm das Bundesarbeitsgericht recht. So liegt es im Interesse des Chefs, dass es bei den Schichten keine Lücke gibt.
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In jedem Fall darf dich dein Chef aber nicht dazu zwingen, das Arbeitszeitgesetz zu brechen und über zehn Stunden am Stück zu arbeiten – Zeitumstellung hin oder her. Außerdem müssen mindestens elf Stunden Ruhezeit zwischen zwei Schichten bestehen bleiben.