In wenigen Tagen ist endlich Weihnachten! Viele Menschen hierzulande freuen sich schon seit mehreren Monaten auf die freien Tage und das Fest mit Familie und Freunden. Andere wiederum wollen über die Feiertage in den Urlaub reisen.
Allerdings gibt es ein großes Problem. Streiks könnten dem einen oder anderen Urlauber die Reise richtig vermiesen. Es wird nämlich nicht nur in Deutschland gestreikt, sondern auch in einem der beliebtesten Urlaubsländer Europas.
Weihnachts- und Silvester-Urlauben droht Desaster
Genauer gesagt geht es dabei um Spanien. Dort plant nämlich das Bodenpersonal an fast allen Flughäfen des Landes zu streiken. Insgesamt sind es acht Tage, an dem die Arbeit niedergelegt werden: am 29., 30. und 31. Dezember sowie am 1., 4., 5., und 7. Januar. Neben Neujahr wird in Spanien auch somit am wichtigen Dreikönigstag am 6. Januar gestreikt.
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Was sind hierfür die Gründe? Die Mitarbeiter haben Sorge, dass die Arbeitsbedingungen sich noch mehr verschlechtern. Im September verlor die für die Abfertigung von Flugzeugen zuständige Firma Iberia Airport Services bei einer Ausschreibung fast alle Verträge mit den wichtigen Flughäfen an Mitbewerber. 7.000 Mitarbeiter befürchten, bei neuen Lizenzunternehmen zu schlechteren Bedingungen arbeiten zu müssen.
Aber nicht nur in Spanien wird gestreikt. Wer nach London verreisen möchte, muss ebenfalls mit Streiks rechnen. So berichtet das Portal „inews“, dass am 22. und 23. Dezember mehr als 350 Busfahrer nicht arbeiten werden.
Auch in Deutschland drohen Streiks
Nach Spanien und England wird es auch in Deutschland mal wieder Zeit für Streiks. Nach den Weihnachtsferien müssen sich Reisende auf Einschränkungen im Bahnverkehr gefasst machen. GDL-Chef Claus Weselsky kündigte gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“ an: „Ab dem 8. Januar sollte man mit längeren Arbeitskämpfen rechnen.“
Dabei wird es wohl nicht nur zu einem 24-Stunden-Streik kommen, wie es zuletzt der Fall war. „Das wäre töricht, schließlich hat man gesehen, dass zwei 24-Stunden-Streiks bei den Bahnvorständen eine Nullwirkung erzielen“, so Weselsky weiter. Eine unbefristete Arbeitsniederlegung soll es vorerst aber nicht geben.
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Reisende brauchen in diesem und im kommenden Jahr also starke Nerven – und das nicht nur in Deutschland.