Ein Messer-Angriff auf dem Hof einer Volkshochschule in Wedel (Schleswig-Holstein) sorgte am Freitag (19. Juli) für Aufruhr. Dort soll ein Dozent mit einem Messer attackiert worden sein. Zwei Personen, mutmaßlich Schüler, hätten ihn in den Hals gestochen.
Er soll schwer verletzt worden sein und in akuter Lebensgefahr schweben. Die mutmaßlichen Täter sollen nach der Attacke geflohen sein. Die Polizei fahndete nach ihnen und hatte sie kurze Zeit später geschnappt.
Wedel (Schleswig-Holstein): Polizei nimmt Brüder (20) fest
Kurz nach der Tat konnte die Polizei bereits zwei junge Männer im Alter von 20 Jahren festnehmen. Es handelt sich dabei um Geschwister, die ersten Annahmen zufolge ihr Opfer gekannt haben sollen. Die Hintergründe der Tat sind noch ungeklärt. Auch am frühen Samstagmorgen (20. Juli) gab es noch keinen neuen Erkenntnisse zum Motiv der beiden Tatverdächtigen.
Auch aktuell: Mega-IT-Panne sorgt weltweit für Chaos – tausende Flüge abgesagt! ++ IT-Chef bricht sein Schweigen
Die Polizei geht allerdings von einer Tötungsabsicht aus. Auch Stunden nach der Tat schwebte der Lehrer noch in Lebensgefahr. Eine Mordkommission übernahm den Fall.
Wedel (Schleswig-Holstein): Verletzter Lehrer rettet sich in Schule
Es wird aktuell von zwei Tätern ausgegangen, die Schüler an der „Musikschule“ in der ABC-Straße sein könnten. Das hatte die Polizei bisher nicht bestätigt. Sie sollen einen Lehrer, der laut dpa-Informationen 67 Jahre alt sein soll, auf dem Schulparkplatz mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt haben.
Dieser soll sich noch selbstständig in die Räumlichkeiten der Schule gerettet haben, wo er später von einer Notärztin versorgt und anschließend mit einem Rettungswagen in eine Klinik weitertransportiert wurde. So berichtete die „Bild“.
Mehr News:
Mit Entsetzen reagierte Wedels amtierende Bürgermeisterin Julia Fisauli-Aalto (CDU) auf die Attacke. „Ich bin vollkommen erschüttert, mir verschlägt es die Sprache“, sagte sie „SHZ.de“. Den Angaben zufolge hatte sie sich noch während des Einsatzes ein Bild von der Lage vor Ort gemacht.
Noch am Freitagabend waren zahlreiche Polizeikräfte vor Ort, sperrten den Tatort ab und suchten nach den flüchtigen Angreifern. Dabei bekamen sie wohl auch Unterstützung aus der Luft durch Hubschrauber „Libelle“ von der Polizei Hamburg. Weitere Informationen wie die Polizei nach Angaben von Samstag erst zum Wochenstart mitteilen. (mit dpa)