Tunesien ist bereits seit einigen Jahren ein beliebtes Reiseziel der Deutschen und erfreut sich nach wie vor wachsender Besucherzahlen. Mit anderen Ländern wie Kroatien, Italien oder der Insel Mallorca kann das nordafrikanische Land jedoch nicht mithalten. Dennoch gab es 2023 einen Anstieg deutscher Urlauber um über 60 Prozent.
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Das könnte unter anderem daran liegen, dass die Einreise nach Tunesien so einfach ist und damit einen Urlaub besonders attraktiv macht. Das wird sich allerdings schon sehr bald ändern.
Urlaub in Tunesien: Personalausweis reicht nicht mehr
Bisher brauchen Urlauber, die nach Tunesien einreisen wollen, nur einen Personalausweis. Vorausgesetzt, Reisende können eine Hotelreservierung, eine Buchungsbestätigung und ein Rückflugticket vorweisen. Sonst ist das Reisen mit lediglich einem Personalausweis nur innerhalb der EU möglich. Andernfalls muss in der Regel ein Reisepass mitgeführt werden.
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Den bisherigen Vorteil werden Deutsche jedoch ab 2025 nicht mehr genießen können. Denn wie das Auswärtige Amt mitteilt, hat das Land entschieden, ab 1. Januar kommenden Jahres alle Touristen nur noch mit Reisepass einzulassen.
Urlaub in Tunesien: Nur noch mit Reisepass
Bei der Entscheidung wurden Sicherheitsgründe genannt. Doch wolle Tunesien so die Einreisebestimmungen für alle Länder angleichen. Die Tourismus-Branche übt allerdings auch Kritik daran, wie „tunesienexplorer.de“ berichtet. Es wächst die Angst, dass sich Reisende nun wieder in Richtung EU orientieren werden, sobald der Einreise-Vorteil wegfällt. Zudem die oft langen Wartezeiten auf einen Reisepass und die damit verbundenen Kosten abschrecken könnten.
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Zu allem Überfluss wird ab 2025 auch noch die Bettensteuer angehoben, dabei wurde diese erst gerade erhöht. Je nachdem, ob Gäste in einem Zwei-Sterne- oder Fünf-Sterne-Hotel übernachten, werden zwischen 1,20 Euro und 3,50 Euro pro Nacht und pro Kopf fällig.