Energie, Personal, Waren – die Kosten steigen überall und damit wird auch der Urlaub an der Nordsee für die Kunden immer teurer. 2023 sollen die Preise weiter steigen, das haben viele Unternehmen bereits angekündigt.
Beim Urlaub an der Nordsee müssen die Touristen künftig tiefer in die Tasche greifen. Überall wird es teurer.
Urlaub an der Nordsee wird teurer
Fährtickets, Kurtaxe, Mieten für Ferienwohnungen – alles wird 2023 teuer. Die Deutsche Presseagentur berichtet unter Berufung auf eine Umfrage der Industrie- und Handelskammer Ostfriesland/Papenburg, dass 96,6 Prozent der befragten Betriebe schon im November angaben, wegen der gestiegenen Kosten die Preise erhöhen zu wollen.
Für Fährtickets müssen die Kunden ab 2023 mehr bezahlen, die Überfahrten von und zu den Ostfriesischen Inseln werden teurer. Die Reederei Norden-Frisia, die für den Fährverkehr nach Norderney und Juist zuständig ist, teilte mit, die Ticketpreise um etwa 5 Prozent zu erhöhen. Hin- und Rückfahrt für einen Erwachsenen nach Norderney kostet ab dem 1. Januar 23,60 Euro, nach Juist 39,50 Euro. Fünf Prozent teurer wird es auch, wenn man sein Auto mitnehmen will.
Die Fahrt nach Borkum steigt ab Januar sogar um satte 11 Prozent. Zudem sollen die Fähren künftig mit reduzierter Leistung fahren und jede 20. Fahrt wegfallen. Wer nach Langeoog will, zahlt ab Januar rund 10 Prozent mehr. Von 30 Euro wird der Preis auf 33 Euro angehoben.
Vermieter heben Preise an, Kurtaxe wird teurer
Und auch bei den Unterkünften müssen die Urlauber künftig mehr bezahlen. Teilweise haben Vermieter ihre Preise auf den Inseln schon angepasst, andere wollen im Januar nachziehen.
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Damit aber noch nicht genug: Auch beim Gastbeitrag, der Kurtaxe, steigen die Preise zum neuen Jahr. In Norddeich wird ab 1. Januar die Kurtaxe von 2,50 Euro auf 3,50 Euro pro Tag angehoben (Hauptsaison), auf Wangerooge steigt der Preis von 4,20 Euro auf 4,90 Euro und auf Langeoog zahlt man ab März 4,20 Euro statt 3,95 Euro Kurtaxe.