Forscher schlagen Alarm! Wer jetzt Urlaub auf Mallorca macht, kann sich über traumhaftes Wetter freuen. Und auch das Mittelmeer ist herrlich warm und ideal zum Baden. Wer braucht da schon einen aufgeheizten Hotel-Pool? Doch genau das ist das Problem, denn: Das Mittelmeer ist im Bereich der Balearen ungewöhnlich warm!
Und jetzt warnen Forscher, denn wenn die Temperaturen weiter ansteigen, kann das schwerwiegende Folgen für das Leben im und am Meer haben. Das Wasser des Mittelmeeres ist stellenweise mehr als 2,5 Grad wärmer als im Durchschnitt für diese Jahreszeit. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Touristen, die Urlaub auf Mallorca machen.
Urlaub auf Mallorca: Forscher messen alarmierende Werte
Am 26. Juni lag die Durchschnittstemperatur rund um die Balearen bei 25 Grad und damit etwa 2,6 Grad über dem historischen Mittel für diesen Tag. Das geht aus den Daten des Küstenbeobachtungssystems SOCIB für den Zeitraum 1982 bis 2015 hervor. Die durchschnittliche Wassertemperatur für Ende Juni liegt dort um Mallorca herum bei rund 22 Grad.
Südöstlich von Mallorca, an der Boje Cabrera, wurden sogar 25 Grad im Wasser gemessen. Das ist sogar 2,8 Grad über dem historischen Durchschnitt. Dabei hatte es erst 2022 einen neuen Rekord gegeben: Satte 29,2 Grad wurden gemessen. An der Boje von Dragonera erreichte die Wassertemperatur sogar mit 33,3 Grad einen neuen Allzeitrekord.
Schlimme Folgen drohen wegen warmem Meerwasser
Was passiert aber, wenn das Mittelmeer weiterhin so warm bleibt? Forscher warnen vor Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt. So können Algenblüten und Seegraswiesen beschädigt werden. Außerdem droht die Abwanderung von Meeresarten und dem Massensterben von ganzen Tieren.
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Zudem hätte wärmeres Wasser auch Folgen für das Wetter im Herbst und im Winter. Denn Schauer und Gewitter, die dann typischerweise auftreten, könnten dann deutlich kräftiger und stärker wüten. Und damit auch eine Gefahr für den Menschen darstellen!