Mallorca ist für seine Sandstrände, die türkisblauen Buchten und das glasklare Meerwasser bekannt. Nicht ohne Grund lassen sich zahlreiche Reisende während ihres Urlaubs auf der Balearen-Insel auch einen Ausflug an die Playa nicht nehmen, um dort im Wasser zu plantschen.
Am Samstag (15. Juni) wurde dem Badespaß an der Playa de Palma allerdings ein großer Strich durch die Rechnung gemacht. Das Betreten des Meeres war nämlich verboten – und das aus einem ganz bestimmten Grund.
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Urlaub auf Mallorca ohne das Baden im Meer
In der Warnfarbe Rot wehte am Morgen die Fahne am Strandabschnitt in der Nähe des Ballermann 1 – und das bedeutet ohnehin schon Vorsicht. Damit aber auch ja keiner trotzdem auf die Idee kommen könnte, ins Wasser zu gehen, wurde von den Rettungsschwimmern kurzerhand auch noch eine Absperrung samt Flatterband aufgestellt. Doch was ist der Grund?
Wie einer der Lifeguards am Strand gegenüber unserer Redaktion erklärte, seien am Morgen bei der täglichen Untersuchung des Wassers kritische Werte herausgekommen. Genauer gesagt wurden Fäkalien und andere Verschmutzungen im kniehohen Meeresabschnitt festgestellt. Die könnn durch den Regen der vergangenen Tage angeschwemmt worden sein. Zu spaßen ist damit jedoch nicht: Ein Kontakt mit dem Wasser kann schwerwiegende Folgen wie Hautreizungen oder gar Infektionen mit Keimen haben.
Mallorca: Strandabschnitte zählen zu unterschiedlichen Gemeinden
Die Gemeinde Llucmajor fackelte also nicht lange und verhängte ein striktes Badeverbot. Wenige Meter weiter wird der Strand hingegen von der Gemeinde Palma überwacht – dort war das Baden offensichtlich weiter erlaubt. „Vielleicht haben die Kollegen noch keine Probe entnommen. Aber wir machen da keine Ausnahmen“, stellte der Lifeguard vom gesperrten Strandabschnitt klar.
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Wie lange das Badeverbot gilt, sei noch unklar: „Wir warten die weiteren Ergebnisse ab.“ Diese sollen noch am gleichen Abend aus dem Labor eintreffen. Am darauffolgenden Sonntag könnte es also schon wieder ganz anders aussehen.