Riesen-Schock im Urlaub auf Mallorca! Die beliebte Balearen-Insel ist nicht nur bei Deutschen gefragt und jährliches Ziel etlicher Urlauber. Klar, locken gutes Wetter, schöne Strände und eine traumhafte Landschaft. Doch wehe, am Strand wird eine alte Granate gefunden!
Tatsächlich sperrte die Nationalpolizei am Freitag (5. Mai) die Meerespromenade vom Palmas Küstenvorort Es Molinar ab. Der Grund: Ein alter Sprengsatz ist gegen 11 Uhr gefunden worden!
Urlaub auf Mallorca: Horror-Fund! Polizei sperrt Promenade ab
Lokale Medien berichten, dass eine Anwohnerin die gefährliche Waffe im Wasser fand. Dabei soll es sich um eine Mörsergranate aus dem Spanischen Bürgerkrieg (1936 bis 1939) handeln. Spezialisten der Sprengstoffeinheit Tedax entfernten das alte Geschütz.
Sie brachten es zunächst an einen sicheren Ort, wo keine Anwohner und Touristen sind. Dort wurde es dann deaktiviert. Nach rund 45 Minuten wurde die betroffene Meerespromenade wieder für den Verkehr und für Fußgänger geöffnet.
Mörsergranate aus Spanischem Bürgerkrieg
Der Spanische Bürgerkrieg tobte zwischen der Regierung („Republikanern“) und den Putschisten unter General Francisco Franco („Nationalisten“). Mit Unterstützung und nach militärischer Intervention der faschistischen und nationalsozialistischen Verbündeten Italien und Deutschland siegten die Franco-Truppen.
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Diesem Sieg folgte das Ende der Republik in Spanien und die bis Francos Tod 1975 anhaltende Diktatur. Erst im März fand man im Meer vor Can Picafort einen deutschen Torpedo. Experten sprengten ihn erfolgreich.