Unter Urlaub auf Mallorca dürften sich die meisten Menschen vor allem eines vorstellen: Sonne, Strand, Meer und eine entspannte Zeit. Gutes Essen und Trinken gehört für viele auch dazu. Einige der Touristen auf der spanischen Urlaubsinsel wollen vor allem Party machen.
Was den wenigsten jedoch in den Sinn kommen dürfte, ist, dass eine Großdemonstration all diese Pläne zerstören könnte. Doch genau das droht den Menschen jetzt, die gerade Urlaub auf Mallorca machen!
Urlaub auf Mallorca: Großdemonstration in Palma geplant
Nach den Städten Málaga und Barcelona auf dem spanischen Festland steht nun auch auf der spanischen Lieblingsinsel der Deutschen eine Großdemonstration gegen Massentourismus an. Am Sonntag, dem 21. Juli wollen sich die Demonstrierenden ab 19 Uhr am Nationalpark Parc de les Estacions treffen und in einem Protestmarsch durch die Stadt ziehen.
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Zuvor sollen zudem einzelne Gruppen laut „Focus Online“ durch Bars und Cafés der Tourismus-Hochburgen S’Arenal und El Molinar ziehen. Wie viele Menschen dem Aufruf der Veranstalter unter dem Motto „Canviem El Rumb: posem límits al turisme“ (Lasst uns die Richtung ändern: Lasst uns den Tourismus beschränken) folgen werden, war zunächst nicht bekannt. Doch die Stimmung unter den Einheimischen brodelt.
Warum die Proteste?
Seit Jahren kämpft Mallorca gegen die Folgen des Massentourismus auf der Insel. Doch der Ärger über Gentrifizierung und zerstörte Natur wird derzeit noch überstiegen von den steigenden Preisen in den Supermärkten und der Gastronomie der Insel. Die Einheimischen können sich immer weniger leisten. Allem voran aber geht es ihnen um den wenig bezahlbaren Wohnraum, der den Mallorquinern noch zur Verfügung steht. Eine enorme Zahl an Wohnungen auf der Insel werden ausschließlich während der Saison an Touristen vermietet.
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Die Protest-Märsche in Málaga und Barcelona haben gezeigt, dass es die Einheimischen mit ihrem Ärger sehr ernst meinen. Wer also am Sonntag (21. Juli) Urlaub auf Mallorca in einem der genannten Gebiete macht, sollte sich dem Protest lieber fernhalten und sich davon nicht provozieren lassen. Zuletzt hatten Protestierende auch mit Wasserpistolen auf Touristen in Barcelona „geschossen“.