Nachdem das Wetter in Deutschland seit Mai so richtig mies ist, freuen sich die meisten Menschen umso mehr auf ihren Urlaub im Süden. Doch in dieser Saison läuft nicht alles rund. Erst kürzlich meldete der Reisekonzern FTI Insolvenz an und viele Reisen mussten abgesagt werden (wir berichteten hier). Auch Geld ist in diesem Jahr ein großes Thema. Ob Flug- oder Hotelpreise, in vielen Fällen musste in diesem Jahr tiefer in die Tasche gegriffen werden.
Aber auch Kleinigkeiten wie Ausflüge oder essen gehen können den Urlaub richtig teuer machen. In Kroatien wurde an der Preisschraube gedreht – und zwar ausgerechnet in Dubrovnik. Als wäre die kroatische Stadt mit ihrer malerischen Altstadt nicht schon teuer genug, ist hier der Preis für eine Sache ins schier Unermessliche gestiegen.
Urlaub in Kroatien: Aufpassen, wer mit Auto kommt!
Seit dem 1. Mai sind die Parkgebühren in der beliebten Küstenstadt Dubrovnik deutlich gestiegen. Von Mai bis September kostet ein Parkplatz in der Stadt täglich zwischen 17 und – Achtung – satte 200 Euro! Was für eine Preis-Explosion. Wie die österreichische Zeitung „Heute“ berichtet, wurde die Stadt in fünf Parkzonen eingeteilt.
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Am teuersten ist das Parken demnach in der Nähe der Altstadt. Hier kostet ein Tagesticket stolze 199,10 Euro. Mit dieser Maßnahme kann Dubrovnik weiter gegen den Massentourismus ankämpfen. Immerhin zählte die kroatische Stadt im Jahr 2022 rund 790.000 touristische Ankünfte.
Wer also mit dem Auto nach Dubrovnik fahren möchte, dem sei geraten, ein gutes Stückchen weg von der Altstadt zu parken. Das Parken in Zone zwei kostet für Besucher knapp 133 Euro pro Tag, in der dritten Zone etwas außerhalb der Altstadt immerhin „nur“ 17,30 Euro.
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Dubrovnik ist im Allgemeinen alles andere als ein billiges Reiseziel. Aufgrund ihrer Beliebtheit als Touristenattraktion, spätestens seit der Kultserie „Games of Thrones“ kostet hier alles richtig viel, von der Unterkunft bis zur Eisdiele. Mit diesem Phänomen steht die Stadt jedoch nicht alleine da. Viele Urlauber berichten, dass Kroatien als Urlaubsland immer teurer wird.