Wer derzeit in Deutschland zum Himmel blickt, ist womöglich nicht unbedingt erfreut. So richtig sommerlich ist das Wetter in diesem Juli nicht, es gab schon viele heftige Schauer und Gewitter sowie Temperaturstürze. Doch wer glaubt, dass ein Urlaub in Italien diesen Sommer rettet, der irrt. Zahlreiche italienische Gemeinden wurden kürzlich von Unwettern heimgesucht.
Touristen und Einheimische waren von den Folgen unmittelbar betroffen. Billardkugelgroße Hagelkörner und heftige Regenfälle sorgten für viele Schäden.
Urlaub in Italien: Heftige Unwetter in vielen Regionen
In den vergangenen Tagen (11./12. Juli) wurden viele Regionen Italiens von heftigen Unwettern heimgesucht. Starkregen und Überschwemmungen, riesige Hagelkörner und Sturmböen sorgten für zahlreiche Straßensperrungen und erhebliche Schäden. Am stärksten betroffen waren die Lombardei und das Trentino, berichtete „La Stampa“. In den Provinzen Varese und Como kam es zu entwurzelten Bäumen, Überschwemmungen und Einschränkungen im Bahnverkehr. Auch Erdrutsche wurden registriert, vor allem entlang von Straßen in der Region Lecco.
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Besonders stark betroffen war der Comer See. Die starken Regenfälle führten in Como zu Überschwemmungen und der Comer See trat teilweise über die Ufer. Zwei ältere Menschen in Como mussten wegen eines Erdrutsches aus ihren Häusern evakuiert werden. Umliegende Straßen mussten teilweise gesperrt werden, sodass es für Autofahrer vielerorts Umleitungen gab. Die Gemeinde Varese rief Bürger und Urlauber auf, unnötige Fahrten zu vermeiden. Im Netz wurden zahlreiche Bilder und Videos geteilt, in denen die Ausmaße des Unwetters zu sehen sind.
Straßensperrungen in Südtirol
In Südtirol wurden durch die starken Regenfälle in der Nacht vom 12. Juli 62 Gebäude und etwa 30 Häuser beschädigt, so „La Stampa“. Das Unwetter verursachte auch Schäden an Verkehrswegen, der Verkehr wurde lokal über die Brennerautobahn umgeleitet. Auch die Straße zum Jaufenpass war für den Verkehr gesperrt.
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Wer in den kommenden Tagen einen Urlaub in Italien plant und mit dem Auto aus Deutschland aus anreisen will, sollte sich also unbedingt die Wetterprognosen und Verkehrsmeldungen genauer anschauen. Es scheint jedoch, als sei das Schlimmste fürs Erste überstanden.