Nicht nur bei Aldi, Rewe und Co. wird immer wieder an der Preisschraube gedreht. Auch Touristen müssen sich in ihrem Urlaub in Italien in einer beliebten Region jetzt warm anziehen.
Denn ausgerechnet in Apulien sollen die Preise nun eine kritische Marke erreicht haben. Und die heftige Folge: Kaum ein Reisender will jetzt noch Urlaub an dem italienischen Küstenort machen. Steht die Region jetzt vor dem Aus?
Urlaub in Italien: Touristen erleben böse Überraschung
Vor allem Familien müssen jetzt ganz stark sein – denn sie erwartet in diesem Jahr ein regelrechter Preisschock. Schon vor der Sommersaison hatten Verbraucherschützer vor einem massiven Preisanstieg von bis zu 42 Prozent gewarnt. Diese Befürchtungen dürften sich jetzt bewahrheitet haben.
„Die Preise für einen Urlaub in Apulien sind sehr hoch und viel höher als in anderen Ländern, wie Griechenland, Albanien und anderen“, sagt Adoc-Vertreterin Giulia Procino gegenüber dem Corriere del Mezzogiorno. Bis zu 100 Euro kostet etwa ein Strandbesuch pro Person in Apulien – wohlgemerkt pro Tag. Doch auch in anderen Bereichen, wie in Restaurants oder bei Supermärkten seien die Preiserhöhungen deutlich spürbar.
20 Prozent weniger Besucher in Strandbädern
Zahlreiche Touristen ziehen jetzt bereits die Reißleine und buchen gleich gar keine Reise in die italienische Region. Aufgedeckt haben das jetzt Verbraucherschützer. Demnach wurden allein in den Strandbädern 20 Prozent weniger Besucher registriert. Aber auch in anderen Bereichen soll sich dieser massive Rückgang widerspiegeln.
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Die Experten sehen deshalb dabei einen ganz klaren Zusammenhang zwischen dem Ausbleiben der Touristen und den Preissteigerungen. Für die Bewohner Apuliens sorge das für „wirtschaftliche Schwierigkeiten“. Ob im Süden Italiens jetzt Konsequenzen gezogen werden, um die Urlaubsregion vor dem endgültigen Aus zu bewahren, bleibt abzuwarten.