Auweia – wie sollen wir das alles noch zahlen? Erst gehen die Preise für Lebensmittel wegen der Corona-Pandemie hoch und dann sorgt der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine dafür, dass die Roh- und Baustoffe enorm ansteigen. Viele Menschen haben viel Geld verloren und sehnen sich einfach nur nach Normalität.
Aber es scheint, als würde auf das eine Problem nur das nächste folgen. Klimawandelbedingte Naturkatastrophen sorgten in diesem Sommer unter anderem für verheerende Brände auf Rhodos, wir berichteten (hier). Jetzt folgt die Nachricht, dass in Zukunft der Urlaub in Griechenland teurer werden wird. Das sind die Gründe.
Urlaub in Griechenland: Das wird sich ändern
In Zukunft soll der Urlaub in Griechenland teurer werden. Das wird bei einigen Touristen für Schnappatmung sorgen. Denn bei einigen Urlauber wird das eventuell zu einem Umdenken führen, sodass man sich nach Alternativen umschauen wird. Denn wie viele Preiserhöhungen sind derzeit noch zumutbar?
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Grund für die Aufregung ist ein Bericht vom griechischen Nachrichtenportal „Traveldailynews“. Denn laut dem Portal könnte eine Reise für alle Urlauber und Urlauberinnen nach Griechenland in Zukunft teurer werden. Dies werde damit begründet, dass ab 2024 in Griechenland die Bettensteuer für alle Touristenunterkünfte und Hotels im Land angehoben werden soll. Aktuell liegt diese zwischen 0,50 Euro und vier Euro pro Person und Nacht.
Urlaub in Griechenland: So viel müssen Gäste in Zukunft zahlen
Für alle Touristen, die ab 2024 einen Urlaub in Griechenland planen, heißt das, dass sie pro Kopf und pro Nacht bei Hotels mit ein bis zwei Sternen 1,50 Euro (zuvor 0,50 Euro) an Bettensteuern zahlen müssen. Bei Drei-Sterne-Hotels beträgt die Steuer drei Euro (zuvor 1,50 Euro) und bei Vier-Sterne-Hotels müssen die Gäste im kommenden Jahr sieben Euro (zuvor drei Euro) zahlen. Für eine Nacht in einem Fünf-Sterne-Hotel müssen Gäste pro Kopf sogar zehn Euro (zuvor vier Euro) extra Bettensteuer zahlen.
Grund für die drastische Erhöhung der Bettensteuer ist, dass sich die griechische Regierung davon im Jahr 2024 Mehreinnahmen von bis zu 300 Millionen Euro verspricht. Für einige Urlauber ist die Erhöhung unverständlich.
Eine Urlauberin findet: „Griechenland ist für mich gestorben als Reiseziel. Nur noch Abzockerei da auf höchstem Niveau.“ Auch für eine weitere Urlauberin hat die Anhebung der Bettensteuer wohl Konsequenzen: „Wollte nächstes Jahr nach Kos oder Kreta, aber dann wird es wohl doch wieder Spanien…“.
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Wiederum andere Urlauber verstehen die Aufregung nicht. Ein Urlauber schreibt: „Irgendwie muss ja auch die touristische Infrastruktur bezahlt werden. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.“
Auch ein weiterer Urlauber findet die Erhöhung in Ordnung: „Bei einem Vier-Sterne-Hotel wären das auf 10 Tage, 40 Euro mehr. Ist schon lustig, wie sich der Deutsche wegen der paar Euros aufregt!“