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Urlaub auf dem Campingplatz endet für viele im Desaster – aus diesen Gründen

Ein Urlaub auf dem Campingplatz ist gar nicht so eine günstige Alternative zum Hotel-Urlaub, wie man denken mag.

Paar sitz auf Rasen vor Camper auf Campingplatz im Urlaub
© IMAGO/ingimage

Camping: Tipps & Tricks für Anfänger

In unserem schnelllebigen Alltag wird die Sehnsucht nach Ruhe und Stille immer größer. Kein Wunder also, dass das Campen in der Natur ein Comeback feiert! Hier kommen 6 hilfreiche Tipps für Anfänger ...

Zurzeit macht natürlich das Wetter vielen Urlaubern einen Strich durch die Rechnung. Regen, Gewitter oder nicht aushaltbare Hitze – das alles sind nicht gerade die besten Voraussetzungen für einen gelungenen Urlaub auf dem Campingplatz.

Doch das ist nicht das einzige Problem, dem sich Reisende aktuell vermehrt stellen müssen. Seit vergangenem Jahr hat sich auf den Campingplätzen in Europa vieles getan. Das merken Urlauber vor allem in diesem Jahr an ihrem Geldbeutel.

Urlaub auf dem Campingplatz wird immer teurer

Die allgemeinen Preissteigerungen verhageln nicht nur den Verbrauchern die Lust aufs Einkaufen, sondern auch den Reisenden auf ihren Urlaub. Selbst die günstige Variante eines Urlaubs auf dem Campingplatz kommt da nicht mehr drumherum.


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Hier steigen nun die Nebenkosten beträchtlich, allen voran die Stromkosten. Mancherorts wird der Stromverbrauch entweder pauschal oder nach Kilowattstunde berechnet, aber oft kommt noch eine einmalige Stromanschlusspauschale hinzu. „Camperdays“ hat dazu 4.000 Plätze in Europa verglichen. Auf einigen ist in diesem Jahr nun Stromsparen angesagt.

Hier ist das Campen am teuersten

In Dänemark ist es demnach am teuersten. Sowohl die Stromkosten pro Nacht als auch die Anschlusspauschale liegen hier am höchsten. Und in ganz Dänemark sind nur bei etwa einem Fünftel der Plätze die Stromkosten bereits in den grundsätzlichen Campinggebühren enthalten. Bei fast 80 Prozent musst du also ordentlich draufzahlen.

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Gleich nach Dänemark liegen Spanien, Kroatien und Frankreich mit jeweils durchschnittlich zwischen knapp sechs und knapp fünf Euro für die Stromkosten pro Nacht. Die Preise können allerdings je nach Ort sogar drei Mal so hoch liegen. Also Augen auf bei der Platzwahl!

LandStromkosten pro Nacht (in Euro)StromanschlusspauschaleStrom inklusive (in Prozent)
Dänemark6,06 7,1120,7
Spanien5,951,044,1
Kroatien5,414,27
Frankreich4,853,5
Schweden4,52056,5
Italien4,15,5771,5
Schweiz4,042,57
Österreich3,672,68
Deutschland3,671,5342,0
Niederlande3,49087,3
Weltdurchschnitt4,632,5653,7
Quelle: Camperdays, Preise beziehen sich auf Durchschnittswerte

In Schweden, Italien und der Schweiz ist es da mit vier bis 4,50 Euro günstiger. Besonders wenig zahlst du für Strom allerdings auf österreichischen, deutschen oder niederländischen Campingplätzen. Oft gibt es hier wenn nur eine geringe Anschlusspauschale und vor allem in den Niederlanden ist der Strompreis meist schon in den Stellplatzkosten inbegriffen.

Urlaub auf dem Campingplatz – auch hier steigen die Preise

Nicht nur für Strom musst du auf dem Campingplatz oft gesondert bezahlen. Auch für Frisch- und Abwasser, Internet oder die Müllentsorgung fallen Gebühren an. Für die Nutzung der Duschen, Waschmaschinen oder Trockner musst du Geld miteinberechnen. Und dann kommen je nach Ort auch noch Touristen-, Umweltabgaben oder Kurtaxen obendrauf.


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Insgesamt sind die Übernachtungspreise in diesem Jahr bereits um sieben Prozent gestiegen. Außer in Großbritannien – hier sind sie sogar um knapp zehn Prozent gesunken. Selbst die Strompreise sind hier moderat. Günstiger geht es da nur noch in Deutschland und Schweden, zumindest was die grundlegenden Übernachtungskosten anbelangt.