Für viele ist der große Urlaub im Sommer DAS Highlight des Jahres. Nicht wenige Deutsche zieht es dafür nach Mallorca – immerhin gilt die Insel ja quasi als 17. Bundesland.
Oft wird das ganze Jahr auf den Urlaub hingespart und jeden Monat ein Beitrag in die Urlaubskasse geworfen. Und so kann dann Flug und Unterkunft beziehungsweise Hotel gebucht werden. Natürlich kommen auch noch ein paar Kosten vor Ort dazu, für Unternehmungen und Co. – auch der sprichwörtliche „Notgroschen“ darf nicht fehlen, für den Fall der Fälle. Doch bei einem Mutter-Tochter-Duo aus Deutschland hat der Urlaub auf Mallorca ein großes Loch in die Kasse gerissen und das auch noch völlig unvorhergesehen. Was Tanja und Tochter Talina (12) passiert ist, erzählen sie im Interview mit unserer Redaktion.
Urlaub auf Mallorca reißt Loch in Kasse
Absolut kein Geld mehr auf dem Konto – dass der Urlaub auf Mallorca für sie und ihre Tochter Talina so endet, hätte Mutter Tanja sicherlich nicht gedacht. Das die Lage sogar so dramatisch wird, dass sie sich Geld von einer Freundin aus Deutschland leisten muss, ebenso wenig. Dabei rutsche das Mutter-Tochter-Duo nicht etwa durch ausgiebige Shopping-Touren oder dekadente Ausflüge in die finanzielle Misere.
+++ Urlaub auf Mallorca wird für Mutter und Tochter zum Höllen-Trip – „Der blanke Horror“ +++
Grund war das Unwetter, welches von Mittwoch (14. August) bis Freitag (16. August) über Mallorca wütete und besonders am Flughafen in Palma für ordentlich Chaos sorgte. Besonders hart traf es dabei die 49-Jährige aus Deutschland, die mit ihrer 12-jährigen Tochter Urlaub auf Mallorca machte und die Insel eigentlich am besagten Mittwoch wieder verlassen wollte. Ende vom Lied: Die beiden mussten weitere fünf Tage auf Mallorca bleiben.
Mallorca Urlaub endet im finanziellen Desaster
Was für den einen wie der wahrgewordene Traum klingt, entpuppt sich für das Mutter-Tochter-Duo jedoch als finanzielles Desaster. Der Notgroschen war schnell aufgebraucht – wer rechnet auch damit, dass sich der Urlaub auf Mallorca spontan um fast eine Woche verlängert? Aufgrund des ganzen Bürokratie-Hickhacks mit Reiseveranstalter und Fluggesellschaft muss Tanja natürlich alles vorstrecken. Die Voucher, die die beiden bekommen hatten, deckten nur einen Bruchteil der Kosten.
Nach zwei Nächten am Flughafen, hat ein TUI-Mitarbeiter vor Ort die beiden endlich für zwei Nächte in einem Hotel unterbringen können. „Jetzt durften wir nur zwei Tage in diesem Hotel bleiben und hätten den dritten Tag selber bezahlen müssen: 230 Euro pro Nacht“, erzählt Tanja gegenüber unserer Redaktion. Geld, dass die Mutter nicht hatte. Der Kontostand ging gegen null. „Dadurch, dass meine Karte ja nicht mehr gedeckt ist, konnte ich das natürlich nicht bezahlen. Ich habe in Deutschland eine Freundin gebeten, mir bitte Geld noch mal auf mein Konto zu überweisen“ erzählt sie.
„Teurer als die acht Tage Urlaub zuvor“
Nach den besagten zwei Tagen ging es dann in ein anderes Hotel auf Mallorca. „Ich habe ein neues Hotel gefunden, wo wir nur 115 Euro pro Nacht bezahlen müssen – was wir wahrscheinlich auch aus eigener Tasche bezahlen müssen. Dort war zum Glück per ‚Paypal‘ innerhalb 30 Tagen zahlbar“, berichtet die 49-Jährige weiter.
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Alles in allem habe der verlängerte Aufenthalt auf Mallorca dem Mutter-Tochter-Gespann mehr als 800 Euro zusätzlich gekostet. „Die fünf Tage hier waren teurer als die gesamten acht Tage Urlaub davor“, macht Tanja deutlich. Welche Kosten den beiden schlussendlich erstattet werden, steht noch in den Sternen. Die ungeplant verlängerte Reise hat nicht nur finanziell reingehauen, sondern hat auch heftige Auswirkungen auf die Gesundheit der 49-Jährigen. >>HIER<< erfährst du mehr dazu.