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Sparkasse und Volksbank: Automaten sorgen bei Kunden für Irritationen – Banken bleibt keine andere Wahl

Kunden der Sparkasse und der Volksbank sind von diesem ungewöhnlichen Geldautomaten irritiert. Den Banken bleibt jedoch keine andere Wahl.

Sparkasse und Volksbank: Automaten sorgen bei Kunden für Irritationen bei den Kunden.
© IMAGO/snowfieldphotography

Sparkasse und Co. verabschieden sich von Girocard - so geht's für Kunden weiter

Die Sparkasse präsentierte einen Nachfolger zur klassischen Girocard (ehemals EC-Karte): die Sparkassen-Card. Sofern diese mit einem Visa-Co-Badge ausgestattet sind, können Kunden sie auch bei Apple Pay und Googles mobilem Bezahlen benutzen.

Immer weniger Menschen in Deutschland nutzen Bargeld und immer häufiger wird mit der Girokarte kontaktlos bezahlt.  Mehr als 6,7 Milliarden Bezahlvorgänge mit der Plastikkarte zählte die Frankfurter Einrichtung Euro Kartensysteme im vergangenen Jahr – satte 13,4 Prozent mehr als im Rekord-Jahr 2021. Doch da Bargeld immer weniger genutzt wird, sinkt entsprechend auch die Zahl an verfügbaren Geldautomaten.

Die Sparkasse und Volksbank haben sich daher zu einem drastischen Schritt entschlossen.

Sparkasse und Volksbank gehen ungewöhnlichen Schritt

Da es mittlerweile öfter vorkommt, dass Geldautomaten gesprengt werden, ist der Betrieb der Automaten immer teurer. Zudem wird es stets schwieriger, geeignete Standorte für neue Automaten zu finden. Um dieses Problem zu lösen, sahen sich Sparkasse und Volksbank zum Handeln gezwungen: Eine Kooperation sollte die Rettung sein.


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Laut Umfrage des „Handelsblatts“ unter den zwölf regionalen Sparkassenverbänden kooperieren Sparkassen und Volksbanken zunehmend. Demnach würden sich die Konkurrenten rund 430 Geldautomaten-Standorte teilen. Das entspricht insgesamt zehn Prozent Selbstbedienungsstandorte der Sparkassen (SB).

Die Kooperation sieht in der Regel so aus, dass sowohl die Sparkasse als auch die Genossenschaftsbank jeweils einen Geldautomaten am Standort aufstellen.

In Westfalen-Lippe besonders häufig

Besonders in einigen Regionen ist der Trend ausgeprägt. Dazu zählen die Sparkassen in Westfalen-Lippe. Hier gibt es aktuell insgesamt 466 SB-Standorte, wovon 24 Prozent davon gemeinsam mit Volks- und Raiffeisenbanken betrieben werden, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Auch in Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen, Rheinland-Pfalz und im Saarland werden 16 und 19 Prozent der SB-Standorte von Sparkassen gemeinsam in Kooperation betrieben.


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