Dass Geldinstitute wie die Sparkasse, die Deutsche Bank & Co. mit der Zeit gehen und sich an neue Trends anpassen müssen, merkt jeder Kunde bereits am eigenen Leib. Die Zeiten, in denen quasi an jeder Ecke ein Automat stand, an dem man Bargeld abheben konnte, sind gefühlt vorbei. Auch die Zahl der Filialen nimmt rapide ab – weil viele Kunden vermehrt auf Online-Banking setzen.
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Und die Digitalisierung im Zahlungsverkehr geht weiter. Ende Juni will die Europäische Zahlungsinitiative (EPI) mit einem neuen Bezahlsystem in die Zukunft gehen – und in Deutschland machen unter anderem Sparkasse, Volksbank und Deutsche Bank mit. Was bedeutet das für alle Kunden, die dort ein Konto haben?
Sparkasse, Deutsche Bank & Co: Neues Bezahlsystem kommt
„Wero“ – so heißt das neue Bezahlsystem, das Ende Juni europaweit an den Start gehen soll. Die Idee: Zahlungen sollen einfach und unkompliziert direkt von Handy zu Handy möglich sein – egal, in welchen europäischen Ländern sich Sender und Empfänger befinden.
Damit soll der europäische Zahlungsverkehr einheitlicher und eigenständiger werden. Die EPI erhofft sich davon einen großen Erfolg – schließlich hätte man in Europa gerne ein eigenes Bezahlsystem, um weniger abhängig von anderen internationalen Konzernen zu sein. Stand jetzt sind etwa die USA mit PayPal bei uns vorrangig vertreten. Ob „wero“ dem US-Konzern gefährlich werden kann?
So funktioniert „wero“
Die großen Geldinstitute wie Sparkasse, Deutsche Bank & Co. scheinen zumindest an „wero“ zu glauben, sonst würden sie sich der Initiative ja nicht anschließen. Sie hoffen darauf, ihren Kunden dadurch bei digitalen Zahlungen via Karte oder Smartphone mehr Komfort bieten zu können, schreibt „Chip.de“.
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Ob die ambitionierten Pläne der EPI am Ende tatsächlich so funktionieren, wird sich zeigen, sobald „wero“ Ende Juni an den Start geht. Im Jahr 2025 soll das System bestenfalls auch an vielen Ladenkassen zum Einsatz kommen.