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Messer-Attacke in Regionalbahn: Zwei Tote! Schockierende Details über Täter kommen ans Licht

Nach der tödlichen Messer-Attacke in einer Regionalbahn in Schleswig-Holstein kommen schockierende Details zum Täter ans Licht.

© Jonas Walzberg/dpa

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Noch immer steht Deutschland unter Schock! Am Mittwochnachmittag (25. Januar) erstach ein Mann (33) zwei Jugendliche (19 und 16 Jahre) in einer Regionalbahn, verletzte mindestens sieben weitere Personen. Scheinbar wahllos soll der Täter auf seine Opfer im RE7 zwischen Kiel und Hamburg losgegangen sein.

Mutige Bahnreisende konnten den Angreifer aufhalten, warfen Koffer auf ihn. Als der Zug im Ort Borkstedt stoppte, ging der Kampf auf dem Bahnsteig weiter. Bundespolizisten haben den blutverschmierten Täter dann endlich festgenommen. Wie „Bild“ berichtet, soll es sich beim Täter um Ibrahim A. handeln, einem Staatenlosen aus dem Gaza-Streifen (Palästina), der 2014 als Flüchtling nach Deutschland kam. Jetzt kommen weitere schockierende Details ans Licht!

Messer-Attacke in Regionalbahn: Täter soll NRW-Bezug haben

Laut „Bild“ lebte Ibrahim A. zunächst in NRW, später in Schleswig-Holstein. Seit 2015 sei er satte zwölfmal strafauffällig geworden. Bis zum 19. Januar, also bis auf wenige Tage vor der blutigen Tat, saß er noch in U-Haft. 2015 wurde wegen Diebstahl in Euskirchen und Missbrauch von Scheckkarten in Bonn ermittelt.

2016 dann wegen gefährlicher Körperverletzung in Euskirchen und Bad Münstereifel sowie Ladendiebstahl in Euskirchen. In den Folgejahren ist es nicht besser um seine kriminelle Karriere geworden: 2018 wurde wegen Körperverletzung in Köln und 2019 wegen sexueller Nötigung in Euskirchen ermittelt.

Jetzt kommen schockierende Details ans Licht

Dann ging es 2020 weiter, als gegen Ibrahim A. wegen Sachbeschädigung in Euskirchen, Körperverletzung in Bonn und zweifacher Körperverletzung und Bedrohung in Euskirchen ermittelt wurde. Als politischer Extremist galt A. bislang nicht, nach der Tat soll er verwirrt gewirkt haben, berichtet „Bild“ weiter.

Der 33-Jährige habe drei Vorstrafen gehabt, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt von Itzehoe, Carsten Ohlrogge, am Donnerstag in Kiel. Zuvor hatte er in einer Sondersitzung des Innenausschusses bereits berichtet, dass der Mann unter anderem wegen einer gefährlichen Körperverletzung verurteilt worden war.


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Inzwischen haben sich auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (52, SPD) und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (49, CDU) zur Tat geäußert. Faeser auf Twitter: „All unsere Gedanken sind bei den Opfern dieser furchtbaren Tat und ihren Familien“. Günther: „Schleswig-Holstein trauert – das ist ein furchtbarer Tag“.