Seit Wochen herrscht dicke Luft bei zahlreichen Rewe-Kunden!
Seitdem sich der Supermarkt dazu entschlossen hat, aus Nachhaltigkeitsgründen auf seine Papierprospekte zu verzichten (hier mehr dazu), kennt die Wut einiger Rewe-Kunden keine Grenzen mehr. Und der Umstieg auf die digitale Variante bringt nun noch ein weiteres Problem mit sich.
Rewe: Prospekt-Ärger geht in die nächste Runde
Für viele Rewe-Kunden gehörte das Blättern im Prospekt und das gemütliche Stöbern nach Sonderangeboten zum Wocheneinkauf dazu. Vor allem ältere Kunden, die mit der digitalen PDF-Alternative auf Smartphone oder am PC nicht umgehen können, vermissen die roten Prospekte in ihrem Briefkasten.
Doch für die planungsverliebten Deutschen gibt es mit dem Umstieg auf die digitalen Prospekte nun ein neues Problem, wie eine Rewe-Kundin auf Facebook moniert. „Früher habe ich den Prospekt der kommenden Woche bereits am Freitag per Post bekommen“, schreibt sie. Doch in der App sei das Prospekt „noch nicht einmal am Samstagabend um 23.40 Uhr online verfügbar“.
Heißt: Ein entspanntes Planen des Einkaufs in der Folgewoche ist freitags und samstags nicht mehr möglich. „Die jetzige Situation ist echt ein Rückschritt zur vorherigen Printausgabe“, wütet die Kundin. Und sie bekommt Zuspruch von weiteren Kunden: „Das nervt mich ebenso. Man kann nun erst ab Montag den Einkauf planen.“
Rewe rechtfertigt sich
Tatsächlich bekommen die wütenden Kunden auch eine Antwort von Rewe. Und siehe da: Der Supermarkt kennt die Problematik durchaus – hat sich aber tatsächlich bewusst dafür entschieden. „Wir haben erfahrungsgemäß festgestellt, dass viele Kunden verwirrt sind, wenn wir die Angebote der kommenden Woche vorzeitig veröffentlichen“, erklärt Rewe. „Außerdem hast du somit noch die Möglichkeit, den aktuellen Prospekt für deinen Samstagseinkauf zu sehen.“
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Ach ja, man kennt es. Die einen wollen am liebsten schon freitags den Einkauf am Montag planen – die anderen sind irritiert, wenn sie samstags nicht mehr den aktuellen Prospekt zur Verfügung haben. Man kann es einfach nie allen Recht machen. Das muss Rewe nun am eigenen Leib erfahren.