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Rewe-Änderung zum Nachteil der Kunden – die gehen auf die Barrikaden

Rewe ging vor einiger Zeit einen drastischen Schritt. Doch nicht alle Kunden sind damit einverstanden. Sie gehen auf die Barrikaden.

© IMAGO/snowfieldphotography

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Eigentlich hatte Rewe es nur gut gemeint – doch zahlreiche Kunden des Supermarkts sind mit dieser Änderung so gar nicht einverstanden…

Revolution bei Rewe: Ende Juni stellte das Unternehmen sein Papier-Prospekt ein. So wollte man Papier sparen und damit die Umwelt schonen. Doch bei vielen Kunden kommt dieser Schritt alles andere als gut an. Sie wollen auch weiterhin wie gewohnt im Papier-Prospekt nach aktuellen Angeboten stöbern.

Rewe-Mitarbeiter berichten von wütenden Kunden in den Filialen

Als erster Supermarkt-Riese wagte Rewe diesen Schritt. In der letzten Ausgabe wurde mit Angeboten der ersten Juli-Woche geworben. Jetzt ist Schluss. Rewe bietet seine Angebote nur noch digital an. Doch zahlreiche Kunden haben diese Umstellung gar nicht mitbekommen, wie „Focus Online“ berichtet. Deswegen gehen einige von ihnen jetzt auf die Barrikaden. Viele Kunden fragen in den Filialen nach, warum es plötzlich keine Prospekte mehr gebe. Die Beschwerden häufen sich. Das berichten Rewe-Mitarbeiter.

+++Aldi: Amerikaner betritt deutschen Discounter – er fällt aus allen Wolken+++

„Viele halten unsere Entscheidung für riskant. Schließlich ist der Papierprospekt seit Jahrzehnten das mit Abstand wichtigste Werbemittel der Branche“, sagte Peter Maryl, Vorstandsmitglied der Rewe-Gruppe. Bereits seit den 30er Jahren druckte Rewe seine Prospekte, die zuletzt an über 25 Millionen Haushalte verteilt wurden. Und die Prospekte waren besonders bei Schnäppchenjägern gern gesehen. Dort fanden sie aktuelle Angebote. Doch günstig ist dieses Werbemittel wegen der gestiegenen Papierpreise nicht wirklich.


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Aldi stellte bereits sein Kundenmagazin in gedruckter Form ein

Wie „Focus Online“ berichtet, verteilt beispielsweise die Baumarktkette Obi seit Ende 2022 keine Werbeprospekte mehr. Das Magazin „Aldi inspiriert“ wurde von dem Discounter-Riesen ebenfalls eingestellt. Kunden kriegen es nur noch in digitaler Form. Der Schritt zur Digitalisierung wird also immer größer. Man darf gespannt sein, wann und ob weitere Supermärkte beziehungsweise Discounter mit Rewe nachziehen.