Andere Menschen, andere Gewohnheiten – wie vielfältig wir in unseren Verhaltensweisen sind, wird vor allem täglich in Supermärkten wie Rewe, Lidl und anderen deutlich.
Nicht nur die Auswahl der Produkte kann sich von einem sehr gesunden zu einem sehr ungesunden Einkauf unterscheiden, auch bei der Bezahlweise an der Kasse haben viele Menschen ihre eigenen – unterschiedlichen – Vorlieben. Die einen zücken immer nur kurz die Karte, haben kaum Scheine oder Münzen dabei, für andere ist nur Bares Wahres. Für die zweite Kategorie gelten aber Grenzen an den Kassen von Rewe, Lidl und Co., die besonders das liebe Kupfergeld betreffen.
Rewe, Lidl und Co: Filialleiter packt über Kleingeld-Regel aus
Wer kennt es nicht: Die Schlange an der Kasse von Rewe, Lidl oder anderen Einzelhändlern ist lang, Kunden und Mitarbeiter genervt. Oft möchte genau dann jemand an der Kasse sein Kleingeld loswerden und hantiert lange mit den Münzen in seinem Geldbeutel. Gerade wenn es darum geht, eine hohe Summe ausschließlich mit Münzen zu bezahlen, kann es länger dauern – sowohl auf Kunden- als auch auf Kassiererseite.
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Immerhin: Es gibt Grenzen bei der Münzzahlung. Ein Lidl-Filialleiter klärt auf seinem TikTok-Account noch einmal darüber auf, wie viel Kleingeld Mitarbeiter wirklich annehmen müssen. Während wohl viele Kunden wissen, dass bei Euro-Münzen eine 50-Euro-Grenze gilt (also bis zu 50 Euro dürfen in 1- oder/und 2-Euro-Stücken gezahlt werden), ist die Regel für Cent-Stücke nicht ganz so bekannt.
Rewe, Lidl und Co: „Einzelhändler nehmen 1- und 2-Cent-Stücke nicht an“
So erklärt der Lidl-Filialleiter auf TikTok, dass bei dem Kupfergeld ein kleinerer Rahmen gilt. „Bei 1- und 2-Cent-Stücken ist die Grenze sogar bei 35 und die Annahme kann vom Einzelhändler sogar komplett verweigert werden, weil viele Einzelhändler 1- und 2-Cent-Stücke nicht annehmen.“ Auf Lidl würde das nicht zutreffen, er habe es jedoch schon bei anderen Einzelhändlern mitbekommen.
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In den Kommentaren unter dem Clip berichten andere Mitarbeiter aus dem Einzelhandel von ihren Erfahrungen. „Wir nehmen nur so viel an, wie wir können. Wenn zu viel Kleingeld schon in der Kasse ist, können wir schlecht noch mehr reinpacken, oder sollen wir da einen Eiffelturm drin haben?“, kommentiert jemand. Eine Frau schreibt dagegen: „Ich nehme alles und mache im Notfall eine zweite Kasse auf. Leute, seid mal geduldig! Es gibt Menschen, die kratzen ihr letztes Geld zusammen, um sich Essen kaufen zu können.“