Veröffentlicht inVermischtes

Rewe: Frau bestellt beim Lieferdienst – der Blick in die Tüte macht sie fassungslos

Gerade Vielbeschäftigte Kunden nutzen den Lieferdienst von Rewe gerne. Doch bei diesem Anblick in der Tüte traute eine Kundin ihren Augen kaum.

© IMAGO / Sven Simon

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Wer viel beschäftigt ist oder mal krank im Bett zuhause liegt, der ist für die zahlreichen Liefermöglichkeiten, die mittlerweile existieren, dankbar. Selbst Lebensmittel können Kunden bei Rewe und anderen Supermärkten seit über elf Jahren direkt nach Hause oder zum Arbeitsplatz bestellen.

Sowohl Fast-Food-Junkies als auch Kunden, die Wert auf eine bewusste und gesunde Ernährung legen, werden mittlerweile beim Liefer-Sortiment von Rewe fündig. Ist die Bestellung einmal abgeschickt, kann man es meist kaum erwarten, bis der Lieferbote dann endlich auf der Matte steht. Doch eine Kundin machte der Blick in die gelieferte Tüte jetzt sprachlos.

Rewe: Kundin kritisiert Lieferservice

Es ist nicht das erste Mal gewesen, dass die Rewe-Kundin per Lieferservice bestellt hatte. Doch nun beschloss die entrüstete Frau, nicht länger über das zu schweigen, was ihr schon seit einiger Zeit auf der Seele brannte.

„Also an sich funktioniert der Lieferservice perfekt. Immer pünktlich, alles frisch. Ich nutze ihn regelmäßig“, leitet die Kundin ihre Bewertung bei Facebook ein. „Was mich allerdings jedes Mal ärgert, ist der Verpackungswahn, der immer stattfindet! Warum muss man ein Päckchen Brühwürfel (!!) in eine eigene Tüte packen? Oder ein Päckchen Gemüse/Fleisch ebenfalls jeweils in eine eigene Tüte?“, richtet sie ihre Fragen an die Supermarkt-Kette.

Rewe
In einer ihrer Rewe-Tüte fand die Kundin nur eine Packung Brühwürfel vor. Foto: Iris L.

Aus ihrer gelieferten Tüte konnte sie dieses Mal insgesamt fünf Tüten herausfischen, „wovon eine voll ist und der Rest jeweils nur einen Teil (des Einkaufs, Anm. d. Red.) beinhaltet“, resümiert die Rewe-Kundin. „Da sollte dringend nachgebessert werden! Völlig unnötiger Verpackungsmüll.“

Auf Nachfrage unserer Redaktion ergänzt sie, dass in insgesamt drei der fünf großen Tüten nur jeweils ein Produkt drin lag. Die Antwort von Rewe sollte allerdings einige Zeit auf sich warten lassen.

Supermarkt reagiert auf Kritik

Doch ganz auf sich sitzen lassen wollte der Supermarkt-Konzern das mangelhafte Urteil der Kundin nicht. „Die meisten unserer Lager sind so automatisiert, dass nach bestimmten Kriterien, wie Produktgruppen oder Gewicht, kommissioniert wird. Aufgrund dieses Systems kann es zu einer ungleichmäßigen Verteilung auf die Tüten kommen“, heißt es darin. „Da uns die Optimierung unserer Prozesse und die Nachhaltigkeit wichtig sind, versuchen wir auch in Zukunft die Nutzung der Papiertüten weiterzuentwickeln.“

Was viele Kunden des Rewe-Lieferservice aber wahrscheinlich noch nicht wussten: Die Papiertüten können sie den Fahrern auch einfach „wieder mitgeben“. Wie der Supermarkt-Riese auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt, würden viele Kunden die „Tüten aber gerne im Haushalt für vielseitige Einsatzzwecke weiter“ verwenden.


Weitere News:


„Die Papiertragetaschen des Rewe Lieferservice bestehen zudem aus FSC-zertifiziertem Papier und sind recyclebar. Durch die Entsorgung im Altpapier ist die Wiederverwertung des Rohstoffes gewährleistet“, teilt ein Sprecher dieser Redaktion mit. „Es macht wenig Sinn, quasi vor der Haustür der Kundschaft, den Einkauf umzupacken, um Tüten zu sparen. Die Möglichkeit, umfangreichere Einkäufe der Kundinnen und Kunden verteilt auf mehrere Tüten zu befördern, erleichtert auch unseren Kolleginnen und Kollegen den Transport vom Fahrzeug bis zur Wohnungstür erheblich und verringert das (Waren-)Risiko durch Reißen der Tüten infolge der Bewegung.“

Ob diese Aussagen die Kundin für den nächsten Einkauf per Lieferservice bei Rewe versöhnlich stimmen werden, bleibt abzuwarten. Für dieses Mal bleibt es allerdings erst Mal beim mangelhaften Urteil „Nachhaltig ist echt anders“.