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Rewe-Filiale geschockt von Kunden-Verhalten – „Bilder der Schande“

Mitarbeiter einer Rewe-Filiale richten sich mit ernsten Worten an ihre Kunden. Denen werden nun die Konsequenzen ihres Verhaltens aufgeführt.

Rewe
© IMAGO/Martin Wagner

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Wenn es an der Kasse nicht schnell genug geht, kann beim Supermarkt-Einkauf schon mal Frust bei den Kunden entstehen. Aber scheinbar glänzen auch Verbraucher nicht immer mit einem tadellosen Verhalten. Rewe-Mitarbeiter eines bayerischen Marktes mussten in den letzten Wochen einen traurigen Trend erleben.

Nun hat die Rewe-Filiale die Reißleine gezogen und ihre Kunden mit den schockierenden Ergebnissen ihrer Beobachtungen konfrontiert. Doch was hat es mit diesen „Bildern der Schande“ wirklich auf sich?

Rewe: „Bilder der Schande“

Auf Facebook überrascht die Rewe-Filiale mit dem Titel „Bilder der Schande“. Anschließend wird betont, dass auf dem Social-Media-Account für gewöhnlich nur „gute Laune Posts“ veröffentlicht würden, doch in diesem ernsten Fall würden sich die Mitarbeiter eine Ausnahme machen. Bei dem Ankauf und Verkauf ist die Verschwendung von Lebensmitteln ein großes Thema. Mitarbeiter versuchen die Mengen richtig zu kalkulieren, damit so wenig wie möglich an Waren im Müll landet.

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Seit Jahren kämpfen Supermärkte und Discounter gegen das weltweite Problem der Lebensmittelverschwendung. „Falls doch mal Ware übrig bleibt, bekommt diese die Tafel Badkissingen, um sie an Bedürftige zu verteilen“, heißt es von der bayrischen Rewe-Filiale. Doch Aktionen wie diese würden nichts bringen, wenn die Kunden nicht mitspielen.

Wichtiger Appell!

Deshalb prangern die Mitarbeiter ein auffälliges Kundenverhalten besonders an: „Leider kommt es in den letzten Monaten vermehrt dazu, dass vereinzelte Kunden kühlpflichtige Artikel einfach unbedacht in ungekühlte Regale legen.“ Bilder von falsch weggeräumten Artikeln sollen die Beobachtungen beweisen. Bleiben diese nämlich über einen langen Zeitraum unentdeckt und werden nicht schnellstmöglich wieder in die Kühlung gelegt, ist das Dilemma groß. „Diese Artikel sind dann Müll. Niemand kann/darf sie mehr verwenden. Trauriger geht es nicht“, so die klare Ansage.


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Deshalb appelliert der Markt an seine Kunden nicht aus Bequemlichkeit, die nicht mehr gewünschten Artikel einfach wahllos irgendwo abzustellen, sondern lieber einem Mitarbeiter in die Hand zu drücken – entweder im Markt oder an der Kasse. „Wir räumen ihn dann auf und alles ist gut.“ Unter dem Facebook-Post erhalten die Rewe-Arbeiter viel Zustimmung für ihren Aufruf. „Einfach unmöglich wie respektlos und unbedacht manche Menschen sind“ oder „Eine „Selbstverständlichkeit“ das Produkt zurück zu legen, falls man sich anders entscheidet“, heißt es in den Kommentaren.