Das Drama um Real hört einfach nicht auf. Nachdem das Unternehmen die Insolvenz angemeldet hatte, wurden die verbliebenen Filialen verkauft. Trotz neuem Besitzer erzielte man mit den Märkten jedoch nicht den erwünschten Erfolg und eine Supermarkt-Kette versucht jetzt schnell die ehemaligen Real-Filialen wieder zu verkaufen.
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Nachdem das Unternehmen Real die Insolvenz angemeldet hatte, versuchte man sofort die verbliebenen Filialen an die Konkurrenz zu verkaufen (mehr dazu hier). Die Supermarkt-Kette Globus übernahm 16 Real-Filialen und war dadurch in ganz Deutschland mit 65 Märkten vertreten. Bei der Übernahme sprach man noch von einer „Jahrhundertchance“.
Real-Filialen: 16 Märkte von Globus erworben
Die Erwartungen von Globus waren hoch und es wurde viel Geld investiert, um die Real-Filialen umzubauen. Das Unternehmen nutzte bis zu 20 Millionen Euro, um die neuen Märkte zu renovieren und in Globus zu intrigieren, wie die „Lebensmittel-Zeitung“ berichtet. Jedoch stellten sich die neuen Standorte als eine Enttäuschung heraus.
Die ehemaligen Real-Filialen scheinen nicht den Erfolg zu haben, den sich Globus gewünscht hat. Nur wenige der 16 Märkte erreichen die angesetzten Ziele. Durch einige entstehen sogar Millionenverluste für das Unternehmen. Die Filialen in NRW scheinen ganz besonders schlecht zu laufen.
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Deswegen wurde von dem Unternehmen Globus beschlossen, die ehemaligen Real-Filialen wieder zu verkaufen. Finanziell stellen sie momentan eher eine Belastung dar. Die „Lebensmittel-Zeitung“ berichtet, dass Globus unter anderem die Märkte in Bedburg und Duisburg verkaufen will.
Verlustgeschäft in NRW
Kaufland und Edeka haben beide schon Interesse an den Real-Filialen gezeigt, aber die Unternehmen haben sich bisher nicht offiziell geäußert.
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Es bleibt abzuwarten, wer die ehemaligen Real-Märkte erwerben wird.