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PayPal macht ernst! Diese Kunden müssen zahlen, sonst wird das Konto gelöscht

PayPal hat seine Nutzungsbedingungen abermals geändert. Wer das Kleingedruckte überliest, der könnte bald sein Konto verlieren.

© IMAGO / Rüdiger Wölk

Google Pay vs. PayPal: Die Vor- und Nachteile der Bezahldienste

Google Pay und PayPal zählen zu den beliebtesten Bezahldiensten online.Bei beiden Anbietern genießt man schnelle und sichere Abwicklungen seiner Zahlungen. Hier kommen die Vor- und Nachteile ...

Wer online shoppt, kommt mittlerweile kaum mehr um den Online-Bezahldienst PayPal herum. Über 432 Millionen Kunden soll das Unternehmen mittlerweile zählen – viele davon nutzen PayPal neben der EC-Karte regelmäßig zur Zahlung. Immer wieder aktualisiert der Online-Dienst seine Nutzungsbedingungen. Dabei dürften sich die wenigsten Kunden das Kleingedruckte dieser Mitteilungen durchlesen.

Das könnte jetzt aber fatale Folgen haben! Denn PayPal soll bestimmten Kunden dicht auf den Fersen sein. Ignorieren sie die Forderungen des Unternehmens, kann sie das jetzt Geld kosten oder sogar zur Löschung des Kontos führen.

PayPal: Diese Mail solltest du nicht ignorieren

Seit 14. November 2022 gilt bei PayPal eine neue Richtlinie, wie aus einem Hilfe-Beitrag auf der Website des Dienstleisters hervorgeht. Damit wolle er sogenannten Karteileichen auf die Schliche kommen. Darunter sind solche Kunden zu verstehen, die den überwiegenden Teil der Zeit inaktiv sind und PayPal nicht nutzen.

In bestimmten Ländern tritt deshalb jetzt eine Inaktivitätsgebühr in Kraft. Kunden, die in den vergangenen 12 Monaten auf PayPal inaktiv waren, werden nun gebeten, bis zum 13. Dezember diesen Jahres Geld zu transferieren. Das kann eine normale Zahlung oder Spende sein, oder auch eine Überweisung auf das Konto von Verwandten, Freunden oder sogar an sich selbst. An die betreffenden Konten will der Online-Bezahldienst dementsprechende Nachrichten verschicken.

Doch Vorsicht: Wer den Aufforderungen nicht nachkommt, muss zehn Euro Gebühr bezahlen. Ist noch ein Guthaben auf dem PayPal-Konto, dass weniger als zehn Euro beträgt, wird stattdessen das Online-Konto leer geräumt. Konten mit einem Nullsaldo seien davon nicht betroffen, ins Minus können Kunden dadurch ebenfalls nicht rutschen. Aber das ist noch nicht alles.

PayPal: Konto kann geschlossen werden

Wenn das PayPal-Konto nach Erhebung der Gebühr kein Plus mehr aufweist und Kunden für weitere 60 Tage inaktiv bleiben, kann der Online-Dienst dein Konto nach Ablauf der zwei Monate sogar einfach löschen.


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Doch in den Ländern Deutschland, Österreich, Italien, Griechenland, Ungarn und Polen seien nicht alle Konto-Inhaber von der Inaktivitätsgebühr betroffen. Denn in diesen Ländern werden nur Geschäftskonten damit belastet, nicht aber die Online-Konten von Privatpersonen.

Dennoch sollte dieser neue Nutzerhinweis ein Warnzeichen für dich sein, Nachrichten von PayPal künftig nicht nur zu überfliegen, sondern auch das Kleingedruckte genau zu lesen.