Die Lebensmittelstandards in Deutschland sind sehr hoch, was auch für die Überprüfung der Produkte gilt, die in Discountern wie Netto angeboten werden. Trotz dieser strengen Kontrollen können dennoch fehlerhafte Lebensmittel oder andere Produkte in den Verkauf gelangen. In solchen Fällen führt Netto, ebenso wie andere Verkaufsstellen, Rückrufaktionen durch.
Die Gründe für Rückrufe bei Netto sind vielfältig. Manchmal enthalten Produkte unerwünschte Stoffe, die ein Gesundheitsrisiko darstellen können, wie Fremdkörper oder Verunreinigungen. Neben diesen Gefahren können auch fehlerhafte Kennzeichnungen problematisch sein. Unvollständige Angaben zu Inhaltsstoffen sind besonders für Allergiker gefährlich. Zusätzlich können falsch gedruckte Mindesthaltbarkeitsdaten oder das Vorhandensein von Salmonellen oder anderen Bakterien einen Rückruf bei Netto und anderen Anbietern notwendig machen.
In diesem Artikel informieren wir dich stets über die neuesten Rückrufe bei dem Discounter Netto.
Verletzungsgefahr bei Apfelschorle
Donnerstag, 4. Juli: Nach den Angaben der Refresco Deutschland GmbH wird ein bei Netto verkauftes Getränk zurückgerufen. Dabei handelt es sich um die StarDrink Apfelschorle in der 0,5-Liter-Flasche mit den Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) 01.12.24, 13.12.24 und 27.12.24 sowie die StarDrink Apfelschorle in der 1,5-Liter-Flasche mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 04.12.24, 05.12.24, 19.12.24 und 21.12.24.
Auslöser des Rückrufs bei Netto ist, dass in Einzelfällen eine Verunreinigung einiger weniger Flaschen mit Hefen während der Herstellung stattgefunden haben könnte. Die Hefe sorgt für einen Gärungsprozess , der wiederum zu einem Druckaufbau in der Flasche sowie Eintrübung des Getränks führen kann. Unter bestimmten Bedingungen könnte diese dann platzen. Somit besteht eine Verletzungsgefahr. Die Apfelschorle wurde von Netto in allen Bundesländern außer dem Saarland verkauft.
Kartoffeln zurückgerufen
Montag, 3. Juni: Die Dankers Daltex Europe GmbH informiert über den Rückruf der Markttag Speisefrühkartoffeln der Sorte Lilly (mehligkochend) aus dem Ursprungsland Ägypten im 2,5-Kilo-Sack. Nach den Angaben des Unternehmens wurden Pflanzenschutzmittelrückstände über dem gesetzlichen Rückstandshöchstgehalt nachgewiesen. Deswegen kann eine Gesundheitsgefahr nicht ausgeschlossen werden. Die Kartoffeln wurden fast bundesweit bei Netto Marken-Discount vertrieben – Ausnahmen sind Hamburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern sowie Schleswig-Holstein.
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Brötchen von Rückruf betroffen
Donnerstag, 23. Mai: Bei Netto wird ein beliebtes Produkt zurückgerufen, dabei handelt es sich um die „Kornmühle Gemischte Brötchen zum Fertigbacken“ in der 540-Gramm-Packung. Laut der Panem Backstube GmbH sind von dem Rückruf Produkte mit den Mindesthaltbarkeitsdaten bis einschließlich 30.05.2024 betroffen. Die Brötchen wurden bundesweit bei Netto verkauft.
Grund für den Rückruf ist, dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich in den Brötchen Fremdkörper aus Holz befinden. Von einem Verzehr der Lebensmittel wird dementsprechend abgeraten. Die Ware wurde bereits aus dem Verkauf genommen. Wenn du die entsprechenden Brötchen gekauft hast, kannst du sie in einer Netto-Filiale eintauschen.
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