Die Lebensmittelstandards in Deutschland sind äußerst hoch, und dies schließt die Überprüfung der Lebensmittel ein, die bei Discountern oder Supermärkten wie Edeka angeboten werden. Trotz dieser strengen Überwachung kann es dennoch vorkommen, dass fehlerhafte Lebensmittel oder andere Produkte in den Verkauf gelangen. In solchen Fällen werden bei Edeka oder anderen Verkaufsstellen Rückruf-Aktionen durchgeführt.
Die Ursachen für Rückrufe bei Edeka sind vielfältig. Manchmal enthalten Produkte unerwünschte Bestandteile, die ein Gesundheitsrisiko darstellen können, wie Fremdkörper oder Verunreinigungen. Neben diesen Gefahren können auch fehlerhafte Kennzeichnungen problematisch sein. Unvollständige Angaben zu Inhaltsstoffen können insbesondere für Allergiker gefährlich sein. Zusätzlich können falsch gedruckte Mindesthaltbarkeitsdaten oder das Vorhandensein von Salmonellen oder anderen Bakterien einen Rückruf bei Edeka und anderen Anbietern notwendig machen.
In diesem Artikel halten wir dich stets über die neuesten Rückrufe der Supermarktkette Edeka auf dem Laufenden.
Fehler bei Herstellungsprozess bei Wurst
Dienstag, 10. September: Die Paul Daut GmbH & Co. KG teilt mit, dass eine bei Edeka vertriebene Wurst zurückgerufen wird. Es handelt sich um die Gut&Günstig Delikatess Geflügel-Fleischwurst in der 400g-Verpackung (2 mal 200g), dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 13.10.24 sowie dem Genusstauglichkeitskennzeichen DE NW 20166 EG. Der Grund für den Rückruf bei Edeka ist laut Unternehmensangaben, dass die Fleischwurst bei der Herstellung nicht erhitzt wurde und sie somit die gegessen werden soll.
Metallteile in Snack Balls festgestellt
Donnerstag, 05. September: Nach den Angaben der SDA GmbH werden die Edeka Snack Balls Dattel Haselnuss Kakao in der 145g-Verpackung mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 01.03.2025 zurückgerufen. Der Rückruf wurde ausgesprochen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich in einigen Packungen Fremdkörper aus Metall befinden.
Salmonellen bei Nüssen festgestellt
Mittwoch, 24. Juli: Wie die Märsch Importhandels-GmbH mitteilt, sind die „GUT&GÜNSTIG Haselnusskerne naturbelassen, gemahlen“ im 200g-Beutel mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 28.01.2025 von einem Rückruf betroffen. Grund für das bei Edeka und Marktkauf vertriebene Lebensmittel ist, dass Salmonellen festgestellt wurden. Die Nüsse wurden in den folgenden Bundesländern verkauft: Nordrhein-Westfalen und den daran angrenzenden Teilen von Niedersachsen und Rheinland-Pfalz sowie in Sachsen, Teilen von Thüringen und der nördlichen Hälfte Bayerns und den daran angrenzenden Teilen von Baden-Württemberg.
Listerien in beliebter Wurst entdeckt
Donnerstag, 18. Juli: Nach den Angaben der Heidemark Landfrische GmbH & Co. KG ist ein Edeka-Produkt von einem Rückruf betroffen. Dabei handelt es sich um die GUT&GÜNSTIG Delikatess Geflügel-Fleischwurst in der 400-Gramm-Packung (2 mal 200 Gramm) mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 01.08.2024. Nach den Angaben des Unternehmens ist es zu dem Rückruf bei Edeka gekommen, da bei einer Qualitätskontrolle das Bakterium Listeria monocytogenes nachgewiesen wurde. Du solltest die Wurst also auf keinen Fall essen. Das Lebensmittel wurde hauptsächlich in Edeka-Märkten in Niedersachsen und den daran angrenzenden Teilen von Nordrhein-Westfalen, Bremen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin, Rheinland-Pfalz, Saarland, der südlichen Hälfte Bayerns, Baden-Württemberg sowie angrenzende Teilen von Hessen verkauft.
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Apfelschorle bei Edeka zurückgerufen
Donnerstag, 4. Juli: Die Refresco Deutschland GmbH informiert die Kunden von Edeka über einen Rückruf eines Getränks. Betroffen ist die GUT&GÜNSTIG Apfelschorle in der 0,5-Liter-Flasche mit den Mindesthaltbarkeitsdaten (MDH) 10.12.24, 11.12.24, 12.12.24, 13.12.24, 24.12.24, 25.12.24 und 26.12.24 sowie GUT&GÜNSTIG Apfelschorle in der 1,5-Liter-Flasche mit den MHD 05.12.24, 06.12.24 und 07.12.24.
Der Grund für den Rückruf bei Edeka ist, dass Hefe bei der Produktion in einige Flaschen gelangt sein könnte. Diese sorgt für einen Gärungsprozess, der für einen Druckaufbau sorgt und zu einer Eintrübung führen kann. Unter gewissen Umständen könnte die Flasche deswegen platzen. Die Apfelschorle wurde bundesweit vertrieben.
Problem bei Fisch
Dienstag, 4. Juni: Nach den Angaben der Laschinger Seafood GmbH ist der Gut&Günstig Norwegischer Räucherlachs in der 200g-Verpackung mit dem Verbrauchsdatum 10.07.2024 von einem Rückruf betroffen. Demnach wurde auf einige Packungen des Produkts in Folge eines Systemfehlers ein falsches Verbrauchsdatum aufgedruckt. Das richtige Datum ist der 10.06.2024. Der Fisch sollte also besser nur bis zu diesem Datum gegessen werden. Der von dem Rückruf betroffene Lachs wurde hauptsächlich bei Edeka und Marktkauf in Nordrhein-Westfalen sowie Niedersachsen angeboten.
Neben Edeka interessierst du dich auch für andere Supermarktketten? Wir halten dich über die Rückrufe bei Rewe auf dem Laufenden.>>>