In München sind am späten Montagnachmittag (3. Juni) Schüsse gefallen. Dabei wurde eine Person lebensgefährlich verletzt. Im Krankenhaus erlag sie dann wenig später ihren Verletzungen.
Der Täter konnte fliehen. Die Polizei ist derzeit mit einem Großaufgebot vor Ort und fahndet nach dem Flüchtigen. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht.
München: Todesopfer nach Schüssen
Im Münchner Stadtteil Milbertshofen ist es am Montagnachmittag gegen 16:45 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen gekommen, bei der eine Person lebensgefährlich verletzt wurde, wie die Münchner Polizei auf X mitteilte. Auch ein Schuss ist dabei gefallen. Der Schwerverletzte erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Der Täter befindet sich nach der Tat auf der Flucht. Wie die Polizei schreibt, ist die beteiligte Person mit einem Kraftfahrzeug vom Tatort geflohen. „Nach dieser wird mit mehreren Streifen sowie einem Helikopter gefahndet.“ Vor Ort durchsuchen Polizisten derzeit Wohnhäuser in der abgesperrten Straße. Die Anwohner können deshalb teilweise nicht in ihre Wohnungen. „Wir führen an verschiedenen Straßen Kontrollen durch. Hier kann es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen“, schreibt auch die Polizei auf X auf die Nachfrage einer Anwohnerin, wann sie denn nach Hause könne.
Die Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zur Ergreifung des Täters.
Zeugenaufruf gestartet
Wer Foto-, Video- oder Audioaufnahmen vom Tatort oder von der unmittelbaren Umgebung des Geschehens im Zeitraum von 16:15 bis 17:00 Uhr am Montagnachmittag gemacht hat, kann sie der Polizei über das Medien-Upload-Portal zur Verfügung stellen. Dieser Aufruf richtet sich auch an Verkehrsteilnehmer, die zu dieser Zeit an der Tatörtlichkeit vorbeigefahren sind und möglicherweise Aufnahmen (Dashcam o.ä.) gemacht haben, wie die Polizei München schreibt.
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Polizei mit wichtigem Appell
In den Kommentaren unter dem Beitrag der Münchner Polizei auf X werden bereits wilde Spekulationen über den flüchtigen Täter und die Tat angestellt. Die Polizei appelliert daher an die Bevölkerung: „Unsere Kolleginnen und Kollegen sind vor Ort, ermitteln die Hintergründe und führen Kontrollen durch. Für Spekulationen ist hier kein Platz.“ Für die Öffentlichkeit bestehe keine Gefahr. Zahlreiche Beamten seien vor Ort, einige von ihnen begannen am Abend am Fundort mit der Spurensicherung.