Den 23. Mai wird man am Ballermann auf Mallorca wohl nie vergessen. Es ist das Datum, an dem der Medusa Beach Club an der Playa de Palma plötzlich in sich zusammenstürzte und mehrere Menschen unter seinen Trümmern begrub. Vier Menschen verloren dabei ihr Leben, als sich am Abend Dutzende Menschen im Medusa Beach Club befanden. 14 wurden bei dem Unglück verletzt.
Der erste Skandal war die fehlende Lizenz für die eingestürzte Terrasse des Medusa Beach Clubs. Nun sind erneut pikante Details ans Licht gekommen!
Medusa-Einsturz: Neue Details bekannt
Kurz nach dem Unglück auf Mallorca stellten spanische Behörden fest: der Betreiber des Clubs besaß Lizenzen für den Betrieb der Diskothek im Keller sowie dem Restaurant im Erdgeschoss. Für die Nutzung der eingestürzten Terrasse war jedoch keine vorhanden. Daraufhin wurde der österreichische Betreiber des Medusa einen Monat nach dem Unglück verhaftet und verhört. Nun stellt sich jedoch weiterhin die Frage: Wer ist verantwortlich?
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Denn wie „Ultima Hora“ berichtet, sollen die Besitzer des Gebäudes – eine ältere Dame und ihr Sohn – in welchem sich der Club befindet, alle Dokumente über Arbeiten, Inspektionen und Verfahren bei der örtlichen Verwaltung vorgelegt haben. Sie sollen zudem das Gutachten der Stadt erhalten haben, welches die Terrasse als illegal definierte.
Frau des Eigentümers soll beim Baudezernat auf Mallorca arbeiten
Zudem sei nun zu Tage gekommen, dass die Ehefrau dieses Eigentümers im städtischen Baudezernat in Palma arbeitet. Diese Tatsache wirft die neue Frage auf, ob es im Fall der eingestürzten Terrasse des Medusa Beach Clubs aufgrund der familiären Beziehungen zu einem Interessenskonflikt gekommen sein könnte. Die Vermutung sei, dass die Bauabnahme möglicherweise unter Einfluss gestanden haben könnte. Dafür gibt es bislang keine handfesten Beweise, doch die Ermittler würden diesen Aspekt intensiv prüfen.
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Die zweite Frage, der die Ermittler weiterhin nachgehen, ist zudem: Wussten auch die Betreiber des Medusa Beach Clubs darüber Bescheid, dass die eingestürzte Dachterrasse illegal war? Oder war diese Informationen nicht an sie weitergetragen worden?
Die Tragödie vom 23. Mai wird die Menschen auf der Insel mit Sicherheit noch eine ganze Weile beschäftigen.