Seit Jahren gehört Mallorca zu den beliebtesten Urlaubszielen. Doch die Insel hat auch ihre Schattenseiten: Beispielsweise ist besonders in den beiden Partyhochburgen Arenal und Magaluf das sogenannte Balconing weit verbreitet. Durch die riskante Kletterei in luftiger Höhe verloren schon so einige, vor allem junge Touristen ihr Leben.
Auch in der Saison 2024 gab es bereits zwei Fälle, bei denen deutsche Männer im Alter von 21 und 23 Jahren vom Balkon ihres Hotels gestürzt waren und verstarben. Ende Mai folgte nun ein drittes Opfer – doch diesmal sind die Hintergründe komplett anders.
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Mallorca: Junge Frau stürzt vom Geländer ihres Balkons
Wie die Guardia Civil mitteilte, gab es am Donnerstagabend (23. Mai) gegen 21 Uhr einen Einsatz in Biniamar – einem kleinen Örtchen der Gemeinde Selva im Landesinneren der Insel. Bei dem Opfer handelt es sich um eine 18-jährige Spanierin. Die junge Frau war aus rund vier Metern Höhe vom Balkon gestürzt und verstarb noch an Ort und Stelle.
Laut den ersten Ermittlungen soll die Frau auf dem Geländer gesessen haben. Auch eine Freundin sei vor Ort gewesen. Wie mehrere spanische Medien berichteten, wollten die beiden Frauen offenbar ein Video für eine Social Media Plattform aufnehmen. Dabei verlor die Spanierin jedoch das Gleichgewicht und kippte über das Geländer in den Innenhof des Hauses. Durch den Aufprall zog sich das Opfer eine schwere Kopfverletzung zu.
Mallorca: Rettungskräfte konnten nur noch Tod feststellen
Ihre weibliche Begleitung soll zwar noch schnell ins Haus nebenan geeilt sein, um dort dem Vater der Frau Bescheid zu geben und weitere Hilfe anzufordern.
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Allerdings konnten die eingetroffenen Rettungskräfte nur noch den Tod der 18-Jährigen feststellen. Die Ermittlungen zum tödlichen Sturz dauern weiter an.