Gibt es etwa neue Hinweise in dem mysteriösen Vermisstenfall von Maddie McCann? Die Polizei soll laut Medienberichten nach einem neuen Verdächtigen suchen. Er soll ein Freund des Hauptverdächtigen Christian B. sein. Die Beamten hätten dazu ein Grundstück in Deutschland umstellt. Allerdings berichtet die Staatsanwaltschaft Braunschweig etwas ganz anderes.
Maddie McCann: Polizei jagt Verdächtigen?
Wie das britische Magazin „The Sun“ berichtet, soll ein Grundstück in der Umgebung von Braunschweig von bewaffneten Spezialeinheiten umstellt worden sein. Dort soll ein ehemaliger Nachbar von Christan B. wohnen, der wichtige Informationen über das Verschwinden von Madeleine McCann haben soll. Nach Informationen der britischen Zeitung soll er eng mit dem Hauptverdächtigen befreundet gewesen sein. Und diesen Mann suche die Polizei daher dringend.
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Da die Polizei keinen Durchsuchungsbefehl gehabt hätte, konnte sie wohl nicht in das Gebäude eindringen. Gegenüber unserem Partnerportal „News38“ konnte der zuständige Staatsanwalt Hans Christian Wolters den Einsatz jedoch nicht bestätigen. Wie stets kommentiere die Staatsanwaltschaft die Ermittlung im Fall der verschwundenen Maddie nicht. „Unabhängig davon ist mir von einem Einsatz nichts bekannt. Ich kann ausschließen, dass es derzeit öffentlichkeitswirksame Einsätze im Fall Maddie gibt.“
Schon über 16 Jahre vermisst
Der Fall, den die ganze Welt bewegt, ist mittlerweile schon über 16 Jahre alt. Im Mai 2007 machte die kleine Maddie McCann mit ihrer Familie in Portugal Urlaub. Dabei verschwand die fast Vierjährige spurlos aus der Wohnung in der Ferienanlage. Bis heute konnte der Fall nicht aufgeklärt werden. Immer wieder sorgten neue Indizien für Hoffnung, nicht zuletzt, als der Verdächtige Christan B. auf der Bildfläche auftauchte.
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Der verurteilte Sexualstraftäter Christian B. muss sich derzeit vor dem Landgericht Braunschweig, wo er seinen letzten deutschen Wohnsitz hatte, wegen Vergewaltigung in drei Fällen und zwei Fällen des sexuellen Missbrauchs von Kindern verantworten. Der Fall Maddie ist jedoch nicht Gegenstand des aktuellen Verfahrens. Mehr dazu hier bei den Kollegen von „News38“ >>>