Der 3. Mai 2007 war für die Eltern von Maddie McCann der wohl schlimmste Tag ihres Lebens. Denn an diesem Tag verschwand ihre damals erst vier Jahre alte Tochter spurlos von der Ferienanlage des portugiesischen Badeortes Praia da Luz. Seitdem sind 16 Jahre vergangen und immer noch führt die Spur nach Portugal.

Von Maddie McCann fehlt weiterhin jede Spur. Ermittlungen führten die Polizisten 2020 zu Christan B. Der Deutsche steht im Verdacht, das britische Mädchen entführt und vielleicht sogar ermordet zu haben. Nun wurde erneut in Portugal eine Suchaktion gestartet – und es sind neue Details ans Licht gekommen.

Maddie McCann: Heiße Spur! Könnte DAS Christian B. als Täter überführen?

Vergangene Woche suchten Beamten der Polizei von Portugal, Deutschland und Großbritannien den Arade-Stausee ab. Bei der über mehrere Tage andauernden Suchaktion wurden verschiedene Gegenstände sichergestellt. Ob einzelne davon „einen Bezug zu dem Fall Madeleine McCann haben, lässt sich derzeit noch nicht sagen“, teilte die Staatsanwaltschaft Braunschweig mit.

Erst die Auswertung könne das zeigen – ein offizielles Ergebnis steht noch aus. Laut „Mirror“ sollen Bodenproben aus der Gegend beweisen, dass der VW-Bus von Christian B. zu dem Zeitpunkt des Verschwindens der kleinen Maddie vor Ort war. Die Suchteams gruben dafür zwei Meter tiefe Löcher in den Grund des Stausees.

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Könnte der Vergleich der Proben eine Übereinstimmung ergeben, dann könnte es das fehlende Puzzleteil ergeben, um den Hauptverdächtigen Christian B. zu überführen. Derzeit sitzt der auch wegen Kindesmissbrauchs vorbestrafte B. in Niedersachsen eine siebenjährige Freiheitsstrafe unter anderem wegen der Vergewaltigung einer 72-jährigen US-Touristin in Portugal ab.