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Maddie McCann: 16. Jahrestag ihres Verschwindens – jetzt bricht ihre Schwester Amelie (18) ihr Schweigen

Zum 16. Jahrestag des Verschwindens von Maddie McCann meldet sich ihre Schwester erstmals emotional zu Wort.

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© Luis Forra/LUSA FILE/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Maddie McCann: Das ist ihre Familie

2007 verschwindet die kleine Maddie McCann in Portugal. Für ihre Familie beginnt ein Albtraum.

Der 3. Mai 2007 wird für die Familie McCann aus Großbritannien ein schlimmer Tag bleiben, die grausam auseinandergerissen wurde. Denn seitdem fehlt jegliche Spur der kleinen Madeleine „Maddie“ McCann, die im Alter von drei Jahren verschwand. Das Mädchen wurde trotz jahrelanger internationaler Ermittlungen und mehrerer Hinweise auf mögliche Verdächtige nie gefunden. Und dass, obwohl auch Medien weltweit über den Fall berichteten und jeden Ermittlungsschritt begleiteten.

Zum 16. Jahrestag ihres Verschwindens hat sich nun die Schwester von Maddie McCann erstmals zu Wort gemeldet. Bei einem Gedenkgottesdienst bricht die 18-jährige Amelie ihr Schweigen und richtet emotionale Worte an die weiterhin vermisste Britin.

Maddie McCann: 16. Jahrestag ihres Verschwindens

Amelie, Maddie McCanns jüngere Schwester, hat erstmals in der Öffentlichkeit gesprochen. Am 16. Jahrestag von Maddies Verschwinden zeigte sie sich auf der Trauerfeier und sprach über die heute 19-Jährige. Gemeinsam mit einer Freundin zündet sie eine Kerze an. Für Maddie, aber auch für andere Kinder, die ebenfalls als vermisst gelten.


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„Es ist schön, dass alle zusammen hier sind, aber es ist ein trauriger Anlass“, zitiert sie die englische Zeitung „The Mirror“. An jenem Abend 2007 im Familienurlaub waren die Eltern in ein Restaurant gegangen. Die Kinder Maddie, Amelie und ihr Zwillingsbruder Sean schliefen in der Ferienanlage. Sie war an der Seite ihrer Schwester, die anschließend spurlos verschwand.

Die 18-jährige Amelie stammte nach einigen Gebeten mit ihrer Freundin Georgina in verschiedene Mantras ein, die von Menschen aus der Gruppe aufgesagt worden sind. Darunter: „Gib niemals auf“, „Lass nichts unversucht“, „Vergiss mich nicht“ oder „Immer noch vermisst“.

Emotionale Worte der Familie an Maddie

Auch Maddies Eltern, Kate und Gerald, waren am 3. Mai. an der Gedenkstätte in Rothley (Leicestershire), um Hoffnung, aber auch Trauer zu teilen. „Wir werden die Hoffnung niemals aufgeben, Madeleine lebend zu finden. Aber was auch immer das Ergebnis sein mag, wir müssen es wissen, wir müssen unseren Frieden finden“, sagt das Ärzte-Paar. Ebenfalls auf der Trauerfeier war Kate McCanns enge Freundin Fiona Payne, die 2007 mit im Portugal-Urlaub war und Kates Onkel, Brian Kennedy, berichtet der Mirror.

Auf der offiziellen vermissten Webseite melden sich ihre Familie mit einem emotionalen Statement zum 16. Jahrestag ihres Verschwindens: „Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden, um unsere Gefühle auszudrücken“, heißt es dort.


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Auch 16 Jahre nach dem Verschwinden von Maddie McCann konnte nicht geklärt werden, wer das dreijährige Mädchen in Portugal entführte. Doch jetzt ist sich die Staatsanwaltschaft sicher, den wahren Täter zu kennen, und steht kurz davor, Anklage zu erheben: Es soll der Deutsche Christian B. sein.