Viele Menschen versuchen ihr ganzes Leben lang, endlich Mal im Lotto zu gewinnen. Dabei greifen sie zu allen möglichen Maßnahmen. Manche Spieler haben nicht so viel Glück und hören irgendwann auf zu spielen – Andere wiederum versuchen alles mögliche dafür.
Eine Frau, die in einem McDonald’s gearbeitet hat, hatte eben dieses Glück im Lotto. Sie gewann den Jackpot. Doch plötzlich wurde sie von ihren eigenen Arbeitskollegen verklagt. Was war denn da los?
Lotto: Frau räumt über 100 Millionen Euro ab
Mirlande Wilson darf sich glücklich schätzen. In einem 7-Eleven in der Nähe des Restaurants, wo sie arbeitet, gewinnt die Frau 100 Millionen Dollar im Lotto. Es war eines von drei Gewinntickets mit der Rekordauszahlung von 656 Millionen Dollar, berichtet die „New York Post“.
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Die glückliche Gewinnerin war Teil einer Gruppe von 14 anderen Mitarbeitern des McDonald’s in Maryland in den USA, die alle jeweils fünf Dollar dazu gelegt haben, um an der mega Millionen-Ziehung teilzunehmen. Doch Wilson behauptete, sie habe das Gewinnlos nicht mit Geldern der Arbeitskollegen gekauft. „Wir hatten einen Gruppenplan, aber ich habe alleine gespielt“, blickt Wilson auf den Gewinn zurück, der knapp elf Jahre zurückliegt.
Sie führt fort: „Ich war in der Gruppe, aber das war separat. Das Gewinnerticket war ein separates Ticket.“ Wilsons Kollegen konnten das nicht glauben, weshalb sie schließlich eine Klage gegen sie einreichten.
Frau wird nach Gewinn angeklagt
McDonald’s Schichtleiter Suleiman Osman Husein sagte nach dem Lotto-Gewinn der Kollegin: „Sie kann uns das nicht antun. Jeder hat fünf Dollar bezahlt. Sie hat das Geld von allen genommen!“ Doch die Frau behauptete, sie hätte den Lottoschein verloren.
Chatnachrichten zwischen ihren Arbeitskollegen und Wilson wurden daraufhin veröffentlich. „Wir alle wissen, dass du das Gewinnlos hast. Du kannst es nicht stehlen“, schrieb ein Mann. Die Frau antwortete daraufhin: „Ich habe es nicht. Wenn ich es habe, werden wir es teilen.“
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Anschließend reichte es den Mitarbeitern, die Klage gegen Wilson einreichten. Sie werfen ihr vor, das Ticket an eine kleinere Gruppe weitergegeben zu haben, damit sie den Lotto-Gewinn nicht mit zu vielen Leuten teilen müsse. Welche Seite hier die Wahrheit sagt, ist unklar.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.