Der Discounter Lidl zieht nun endgültig den Schlussstrich. Einige Produkte werden die Kunden ab sofort nicht mehr im Sortiment und auch nicht mehr in der Auslage im Markt finden.
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Damit will Lidl ein Zeichen setzen. Allerdings ist das Unternehmen in Deutschland längst nicht das Erste. Aldi und Rewe haben es bereits vorgemacht.
Lidl reduziert Frische-Sortiment
Bei den Frischwaren im Discounter gibt es nun eine drastische Veränderung. Sowohl im Obst- als auch im Gemüsesegment wird es künftig weniger Auswahl geben. Denn das Flugobst- und Gemüse soll gänzlich wegfallen. Alle über 3.250 Filialen von Lidl und ihre Kunden sind davon betroffen.
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Lidl verspricht sich von der Maßnahme einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck. Die Emissionen sind trotz geringem Anteil an der Gesamtware extrem. Im Gegensatz zum verschifften oder gefahren Gut dürfte das Eingeflogene an die 200 Mal so viel Kohlenstoffdioxid verursachen.
Aldi und Rewe waren schneller
Wie viel importiertes Obst und Gemüse Lidl bis zuletzt noch angeboten hat, ist nicht bekannt. Der Discounter nennt gegenüber der „Lebensmittelzeitung“ lediglich den grünen Spargel als Beispiel. Dieser soll künftig „ausschließlich saisonal aus Deutschland und Europa“ kommen.
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Im Gegensatz zum deutschen Markt verzichtet Lidl in der Schweiz bereits seit 2009 auf die Flugware, in Österreich seit 2020, in Schweden seit 2022 und seit dem Frühjahr 2023 auch in den Niederlanden. In Deutschland ist der Discounter damit vergleichsweise spät dran, denn Aldi Süd und Rewe haben bereits ähnliche Absichten erklärt. Aldi Nord gibt an, schon seit jeher nur auf See- und Landtransportwege zu setzen. Lidl hat sich dafür im vergangenen Jahr eine Strategie für Klima- und Ressourcenschutz überlegt, die auch die Gesundheitsförderung und den Fairen Handel miteinschließt.