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Lidl und Kaufland wollen Amazon Konkurrenz machen – DAS ist der Schlachtplan

Lidl und Kaufland wollen jetzt dem Tech-Riesen Amazon nacheifern. Darauf können sich die Supermarkt-Kunden jetzt gefasst machen.

© IMAGO/Cord

Supermark vs. Discounter: Das ist der Unterschied

Mit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co.gibt es in Deutschland viele verschieden Lebensmittelmärkte. Bei den einen handelt es sich um Supermärkte, bei den anderen um Discounter. Doch wo ist der Unterschied?

Wer an Lidl und Kaufland denkt, dem kommt wohl direkt eines in den Sinn: Lebensmittel. Denn die Discounter- und Supermarktketten, die beide zur Schwarz Gruppe zählen, haben sich damit nicht nur in Deutschland einen Namen gemacht.

Klar, hin und wieder verirrt sich bei Lidl und Kaufland auch mal ein anderes Produkt, wie Sportgeräte oder Töpfe, ins Warensortiment. Aber das war wohl nur der Anfang, wie der Gründer der Schwarz Gruppe – Dieter Schwarz – nun bekannt gibt. Denn der Lebensmittelkonzern soll plötzlich zum Tech-Riesen werden und Amazon-Konkurrenz machen. Doch was haben Kunden jetzt zu erwarten?

Lidl und Kaufland: Schwarz Gruppe mit großen Plänen

Die Schwarz Gruppe will jetzt nämlich sein IT-Segment ordentlich ausbauen. „Der Schritt ist unausweichlich“, so Christian Müller und Rolf Schumann, Manager der Schwarz Gruppe. Nach dem Vorbild des US-Konzerns Amazon soll eine eigenständige europäische Infrastruktur aufgebaut werden, die auch Technik-Unternehmen wie Microsoft und Google Konkurrenz machen soll.

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In das Groß-Projekt seien derzeit der Campus für künstliche Intelligenz in Heilbronn sowie deren Professuren involviert, berichtet „Welt“. Seit Anfang Oktober wurde eine eigene neue Konzernsparte – die mittlerweile fünfte – angelegt, die sich „Schwarz Digits“ schimpft. Dazu gehören das Cloud-Angebot Stackit, der zugekaufte Cyber-Security-Anbieter XM Cyber, die Online-Shops und das digitale Agenturgeschäft.

Im Cloud-Geschäft auf dem Vormarsch

Aber was haben die Manger der Schwarz Gruppe konkret vor? Tatsächlich planen sie, Unternehmen vertrauenswürdige Lösungen im Cloud-Business anzubieten. Welche Vorteile sie im Gegensatz zu den Tech-Riesen bieten, machen sie direkt klar: Sie wollen vor allem vertrauenswürdige Lösungen schaffen. „Wir sehen im Cloud-Geschäft eine vielversprechende Nische, deren Marktpotenzial bei Weitem noch nicht ausgeschöpft ist. „, so Rolf Schumann. Müller ergänzt: „Blindes Vertrauen ist schwierig. Womöglich ist es nur eine Frage der Zeit, bis Missbrauch bekannt wird. Wer sich absichern möchte, muss eine souveräne Cloud nutzen.“


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Dabei soll eine Open-Source-Software zum Einsatz kommen, die für Kunden transparent macht, was mit ihren Daten passiert. Am Anfang soll zunächst bewusst nur auf Qualität statt Quantität gesetzt werden und nur ein schmales Angebot zur Verfügung stehen. Ob die Lidl- und Kaufland-Gründer damit wirklich Amazon und Co. Konkurrenz machen werden, bleibt wie immer abzuwarten.