In Bayern wurde eine Lidl-Filiale von Kunden überrannt. Schon über eine Stunde bevor die Türen aufgingen, standen die Menschen bereits Schlange. Um Punkt 7 Uhr strömten sie in den Laden und rissen sofort alles an sich.
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Aber was gab es denn in der Lidl-Filiale im Angebot, das die Kunden so heiß darauf waren?
Sturm auf Lidl – Video geht viral
Eine Lidl-Filiale in Fürth, im bayerischen Mittelfranken, wurde vor Silvester regelrecht überrannt. 150 Kunden stürmten auf einmal auf die Türen des Discounters zu, als der am Morgen um 7 Uhr eröffnete. Über eine Stunde vorher hatten bereits die ersten angestanden. Und das alles für Böller, Raketen und Co.
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„Ich habe gedacht, letztes Jahr war verrückt. Aber dieses Jahr ist es noch krasser gewesen.“ Mit diesen Worten als Einleitung ging ein Video eines Mitarbeiters von den verrückten Szenen am Donnerstagmorgen (28. Dezember) vor der Fürther Filiale bei TikTok viral.
Silvester-Chaos: Feuerwerk ausverkauft
Zu diesem Silvester hatten die Menschen in Deutschland nur drei Tage Zeit, um sich mit Feuerwerkskörpern einzudecken, denn der 31. fiel diesmal auf einen Sonntag. Vielleicht war das auch einer der Gründe für den großen Auflauf – nicht nur in Fürth, sondern auch anderswo in Deutschland.
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Vielerorts waren zum Verkaufsbeginn lange Schlangen vor den Supermärkten und Discountern zu sehen, Videos kursierten in den sozialen Netzwerken und zeigten den absoluten Kaufwahn der Kunden. Teils waren die Angebote in kürzester Zeit aufgekauft und die Läden rappelvoll. Nicht nur in Fürth herrschte das absolute Chaos.
Lidl-Video gibt Denkanstoß
Mit Einkaufwagen, Bollerwagen oder bloßen Händen schufen sie die Ware aus den Filialen. Die Mitarbeiter kamen kaum noch hinterher, die Regale wieder aufzufüllen. „Das war verrückt“, fand der Mitarbeiter, der das Video später online stellte.
Das sorgte auch im Netz für Furore. Während einige damit angaben, noch etwas ergattert zu haben, konnten andere bei dem Anblick nur noch mit dem Kopf schütteln. Viele fordern nun, dass der Böller-Verkauf vor Silvester weiter eingeschränkt wird. Eine Möglichkeit: nur noch begrenzte Abgabemengen pro Kunden. Ob das umgesetzt werden kann oder auch wirklich wird? Zumindest ist es weitaus realistischer als die Forderung anderer, Silvesterfeuerwerk komplett zu verbieten.