Alle Kreuzfahrt-Fans aufgepasst: Es ist Zeit vor Freude auszurasten. Es wurde eine wegweisende Entscheidung für die Kreuzfahrt getroffen. Überraschenderweise wurde ein bestehendes Verbot für Kreuzfahrt-Schiffe plötzlich gekippt.
Und das bedeutet, dass in Zukunft wieder mehr Verkehr in einem ganz besonderen Hafen erlaubt sein wird. Und zwar in Bella Italia.
Kreuzfahrt-Fans können sich auf diese Stadt freuen
Wie „Schiffe und Kreuzfahrten“ berichtet, wird das Verbot für große Kreuzfahrtschiffe an den Kreuzfahrtterminals der Lagunenstadt Venedig ab 2027 ordentlich aufgeweicht. Dadurch können wieder deutlich mehr Schiffe in der Nähe von beliebten Sehenswürdigkeiten halten. Die Änderung beinhaltet laut Fulvio Lino Di Blasio, dem Präsident der Port Authority von Venedig und Chioggia, dass ab 2027 wieder Kreuzfahrtschiffe mit einer Länge von bis zu 250 Metern und einer maximalen Bruttoraumzahl von 60.000 Tonnen in Venedig ihren Anker werfen dürfen.
+++ Kreuzfahrt: Paar betritt Schiff – sie sollen es bitter bereuen +++
Unterstützt wird er dabei von Venedigs Bürgermeister Luigi Brugnaro: „Im Hafen von Venedig setzen wir die Linie fort, die ich immer unterstützt habe und in die mir die Bürger ihr Vertrauen geschenkt haben. Die größeren Schiffe werden Marghera anlaufen, während die kleinere die Stazione Marittima über den Vittorio-Emanuele-III-Kanal erreichen. Es ist der Beweis dafür, dass nachhaltige Entwicklung möglich ist, indem wir Arbeit und Umwelt verbinden und auf die Zukunft unserer Kinder achten.”
Kreuzfahrt-Fans können diesen Effekt erwarten
Die Aufweichung des Verbotes hätte für Kreuzfahrt-Fans folgende Auswirkungen: Es würden deutlich mehr Expeditions- und Luxuskreuzfahrtschiffe an die Kreuzfahrtterminals in Venedig zurückkehren. Der Unterschied wäre aber, dass sie die Lagunenstadt dann nicht mehr auf dem Weg durch die Altstadt vorbei am Markusplatz anlaufen.
Stattdessen sollen die Kreuzfahrt-Schiffe die Einfahrt über den Vittorio-Emanuele-III-Kanal durch die Lagune von Venedig nutzen. Somit dürften beispielsweise ab 2027 wieder MS Amadea, MS Amera und MS Artania von Phoenix Reisen, MS Vasco da Gama von nicko cruises und alle Expeditions- und Luxuskreuzfahrtschiffe von Hapag Lloyd Cruises in Venedig anlegen.
Das könnte dich auch interessieren:
Die zwei größten deutschen Kreuzfahrtreedereien AIDA Cruises und TUI Cruises werden von der Lockerungen aber nicht profitieren können. Sie sind schlichtweg zu groß. Denn selbst die kleinsten Schiffe dieser Reedereien überschreiten die maximal erlaubte Schiffsgröße.
Ebenso gilt das für viele weitere Reedereien wie beispielsweise Costa und MSC. Alle Schiffe, die die vorgesehene Maximalgröße von 250 Metern und einer Bruttoraumzahl von bis zu 60.000 Tonnen überschreiten, müssen also weiterhin auf die Häfen von Chioggia, Maghera, Monfalcone, Ravenna oder Triest ausweichen.