Kreuzfahrten haben gerade in den letzten Jahren einen regelrechten Hype erlebt. Wo früher noch vornehmlich ältere Herrschaften auf den riesigen Erlebnis-Schiffen ihren Urlaub verbracht haben, sind heutzutage auch jüngere Menschen begeistert von Kreuzfahrt-Reisen.
Dementsprechend in die Höhe geschnellt sind auch die Zahlen Reisenden auf den Kreuzfahrt-Reisen. Was aber in dieser deutschen Stadt abgeht, sprengt jetzt alle Dimensionen.
Kreuzfahrt: Hier gibt es deutlich mehr Passagiere
Wie der „NDR“ berichtet, ist die Kreuzfahrt-Hauptsaison im Ostseebad Warnemünde zu Ende gegangen. An dem Hafen ist die „AIDAmar“ jetzt vorerst zum letzten Mal eingelaufen. Jetzt vermeldet Ostseebad Warnemünde nach eigenen Angaben hohe Passagierzahlen und das obwohl der Hafen in diesem Jahr weniger Anläufe verzeichnet hat. Aber wie passt das zusammen?
+++ Kreuzfahrt-Touristen sind schuld – großer europäischer Hafen zieht jetzt die Reißleine +++
Laut der Hafenbetriebsgesellschaft „Rostock Port“ hat sich die Auslastung auf den Schiffen stark verbessert. Im direkten Vergleich zum Vorjahr sogar um 40 Prozent. Damit kommt der Hafen auf insgesamt 411.000 See-Reisende. Viele von den Reisenden haben sich als Tagesgäste Rostock, Warnemünde oder Berlin angeschaut.
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Die meisten von den Tagesgästen waren Deutsche. Dazu wurden 38.000 US-Amerikaner und 20.000 Briten gezählt. Insgesamt gab es 2023 133 Anläufe, was etwas weniger Anläufe als noch im Jahr 2022 waren. Generell ist das alles aber noch deutlich weniger als noch vor den Corona-Jahren. Aber die Zahlen werden sich wohl auch in Zukunft nicht mehr erholen.
Rostock Port erklärt sich die niedrigen Zahlen mit dem Wegfall des beliebten Ostsee-Rundreiseziels Sankt Petersburg. Denn der russische Angriffskrieg auf die Ukraine habe weiterhin einen negativen Einfluss auf die Anlaufzahlen in Warnemünde.