Viele Urlauber entscheiden sich bei ihrer Reiseplanung gegen Flugzeug und Auto und greifen stattdessen lieber auf die Fortbewegung per Schiff zurück. Kreuzfahrten werden derzeit immer beliebter, doch gerade das könnte für Passagiere zum Problem werden.
Die Mittelmeer-Route in Europa, oder doch weiter raus aufs offene Meer in Richtung Karibik – Kreuzfahrt-Liebhaber entscheiden sich Jahr für Jahr dafür, die Welt mit dem Schiff zu erkunden und Urlaubsorte von einer ganz neuen Seite zu entdecken. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Kreuzfahrt-Reisen, müssen Passagier jedoch schneller sein, als noch in den Jahren zuvor, um eine Kabine zu ergattern. Das versetzt auch die Redereien inzwischen in Aufruhr.
Kreuzfahrt: Passagiere müssen schnell sein
Weniger spontan sein und mehr im Voraus buchen. Das ist die neue Devise für Kreuzfahrt-Reisen. Sowohl die Royal Carribean Group, als auch die Carnival Corp, verzeichneten mehr Buchungen zu höheren Preisen. Auch die Norwegian Cruise Line Holdings erzielte die letzten Monate Rekordbuchungen. Für die Passagiere bedeutet das: Wer sich eine Suite oder Außenkabine sichern möchte, muss schnell sein, denn gerade die sind als erstes ausverkauft.
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Bessere Chancen haben Kreuzfahrt-Liebhaber, die hinsichtlich ihrer Reisedaten flexibel sind und noch keine feste Route im Kopf haben. Eine weitere Einschränkung, mit der zu rechnen ist: Princess Cruises hat angekündigt, keine Last-Minute-Rabatte mehr anzubieten.
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Auch die Redereien müssen auf die gestiegene Nachfrage reagieren, denn es steht aufgrund der historischen Buchungsständen weniger Inventar zum Verkauf, als in den Jahren zuvor. Momentan sieht es zwar nicht danach aus, dass die Nachfrage nach Kreuzfahrten in den kommenden Monaten wieder stark abfällt, dennoch ist davon auszugehen, dass das Buchungsvolumen aufgrund des begrenzten Inventars im Jahr 2024 zurückgehen wird.