Wer eine Kreuzfahrt bucht, der fiebert in der Regel schon Monate im Voraus darauf hin, bald endlich in See zu stechen. Doch für zahlreiche Gäste von „MSC“ kommt es jetzt richtig bitter.
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Denn aufgrund des Krieges, der im Nahen Osten seit dem 7. Oktober wütet, ist die Lage viel zu gefährlich, als dass weitere Luxus-Dampfer direkt in das Risiko-Gebiet oder nur in dessen Nähe geschickt werden dürften. Immer wieder wurden die Routen von Kreuzfahrten geändert, sodass die Kriegsgebiete umschifft werden konnten. Doch der Reederei „MSC“ reicht das nicht mehr. Sie geht nun einen drastischen Schritt – und sagt zahlreiche Reisen ab.
Kreuzfahrt: „MSC“ entscheidet sich für Komplettabsage
Wer in diesem Winter mit der „MSC Orchestra“ oder der „MSC Sinfonia“ verreisen wollte, hat jetzt leider schlechte Karten. Denn wie „MSC“ jetzt bekannt gibt, müssen alle Kreuzfahrten im Roten Meer in der Wintersaison 2023/2024 abgesagt werden. Dies sei die drastische Konsequenz der zahlreichen Routenänderungen, die in den vergangenen Wochen immer wieder aufs Neue vorgenommen werden mussten.
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Für Gäste, die mit der „MSC Orchestra“ in den Urlaub reisen wollten, stehen die „Segel“ vom 8. November 2023 bis zum 17. April 2024 still. Für die „MSC Sinfonia“ wurden alle Reisen vom 12. November 2023 bis zum 15. April 2024 gecancelt. Hier war sogar als Highlight der Route Haifa in Israel geplant, was unter den genannten Umständen für Reisende leider derzeit viel zu gefährlich ist.
Auch diese MSC-Passagiere müssen sich umstellen
Doch auch auf Gäste der „MSC Virtuosa“, der „MSC Opera“ und der „MSC Spendida“ kommen jetzt einige Routenänderungen zu. Diese betreffen die Reiserouten der Grand Voyages. Gleiches gilt laut dem Kreuzfahrt-Konzern für zwei 11-Nächte-Reisen der „MSC Armonia“.
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Passagiere, deren Reise abgesagt oder deren Reiseroute kurzfristig geändert wurde, sollen zeitnah informiert werden. Sie sollen laut „Schiffe und Kreuzfahrten.de“ neue „attraktive Umbuchungsangebote aus dem vielfältigen MSC Cruises Programm“ erhalten. Doch ob das die letzten Änderungen für Kreuzfahrten mit „MSC“ oder einer anderen Reederei sein werden, bleibt abzuwarten. Ein Ende im Nahost-Konflikt ist aktuell nicht in Sicht.